6.000 Euro vom Landkreis für Fredenbecker Mühlenteich
Eigentümerin: "Das Geld reicht nicht aus" / Weitere Hilfe nötig
tp. Fredenbeck. Ein kleiner Schritt zur Rettung des überregional bekannten und beliebten Naherholungsgebietes und Veranstaltungsortes, Wohnraums und Museums "Fredenbecker Wassermühle": Auf seiner jüngsten Sitzung hat der Kulturausschuss des Landkreises Stade 6.000 Euro für die Sanierung des defekten Stauwerks bewilligt.
Mit der auf rund 27.600 Euro bezifferten Reparatur steht und fällt die gesamte äußere Erscheinung des denkmalgeschützten Ensembles, denn wegen eines technischen Defektes an der Stau-Vorrichtung, dem Wehr, mussten die Eigentümer das Wasser des angrenzenden Mühlenteiches bereits im vergangenen Herbst ablassen. Das Gewässer verlandet. Inzwischen ist der ehemalige Teich mit mannshohem Grün zugewuchert.
Nach der von der Eigentümerfamilie Neumann geplanten Instandsetzung soll wieder Wasser in den Teich fließen und das frühere Biotop, das Lebensraum seltener Wasservögel war, wiederhergestellt werden.
Über die Finanzspritze vom Landkreis, die noch der Kreisausschuss abschließend freigeben muss, freut sich Eigentümerin Dörte Neumann, gibt aber zu bedenken: "Das Geld reicht nicht." Neumanns geben, wie mehrfach berichtet, offen zu, den Gesamtbetrag nicht aus eigener Tasche bezahlen zu können. "Wir wollen weitere Fördertöpfe anzapfen. Auch die Gemeinde soll sich beteiligen", sagt Dörte Neumann. Den Zeitrahmen bis zur Reparatur könne sie noch nicht abschätzen.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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