Land unter auf dem Gottesacker
80.000 Euro für Friedhofsweg in Oldendorf
tp. Oldendorf. Pfützen und Schlaglöcher auf dem Hauptweg, schiefe und brüchige Gehwgplatten und riesige Wasserlachen auf vielen Grabstellen des Friedhofes in Oldendorf: Bei Starkregen wie in den vergangenen Tagen meldet die Gemeinde auf dem Gottesacker häufig "Land unter!" Das soll nun anders werden. Auf Ratsbeschluss lässt die Kommune den rund 150 Meter langen Weg zwischen Friedhofskapelle und Kriegerdenkmal für 80.000 Euro erneuern. Das Geld für die Weg-Sanierung samt Bau eines Regenwasserkanals wurde in den Haushalt 2018 eingestellt.
Den Zuschlag für die Arbeiten hat laut Bürgermeister Johann Schlichtmann die Gartenbaufirma Jacobs aus Bremervörde bekommen. Am Mittwoch, 10. Januar, ist Baubesprechung. Je nach Wetterlage sollen die Bauarbeiten bereits in den kommenden Wochen beginnen. Schlichtmann ist froh, dass der aus seiner Sicht "katastrophale Zustand" der unter Wasser stehenden Gräber, von denen einige frische Ruhestätten wegen der Staunässe frühzeitig absackten, dann endlich behoben wird.
Die alten weiß-grauen Waschbettonplatten werden durch rutschfeste rote Pflastersteine ersetzt. Ein Muster des Pflasters ist auf dem Friedhof ausgestellt.
Im Zuge der Bauarbeiten wird entlang des Weges eine Stromleitung mit Steckdosen für elektrische Gartengeräte gelegt.
Die Wegesanierung wurde seit gut fünf Jahren Jahren im Rat diskutiert und wegen anderer dringlicher Projekte im Rahmen der Dorferneuerung mehrfach aufgeschoben.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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