Appell des A20-Fördervereins-Beirats
Ampel-Koalition soll sich für A20 einsetzen: Küstenautobahn ist Wirtschaftsmotor

Das Logo des Fördervereins für den schnellen A20-Bau | Foto: PRO A20
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(jd). Der Weiterbau der "Küstenautobahn" A20 muss in den Koalitionsvertrag der künftigen Ampelkoalition in Berlin aufgenommen werden: Das fordert der Parlamentarische Beirat des Fördervereins Pro A20. Dieser Beirat besteht aus Fördervereins-Mitgliedern, die den Landesparlamenten, dem Bundestag oder dem EU-Parlament angehören.

"Die A20 ist der letzte und wirklich wichtige Lückenschluss im deutschen Autobahnnetz. Über die A20 können alle wichtigen Seehäfen, von den Niederlanden über Deutschland bis hin nach Osteuropa miteinander verbunden werden", unterstreicht der Vorsitzende des Parlamentarischen Beirats, der CDU-Landtagsabgeordnete Kai Seefried, die Bedeutung dieser Autobahn. Gerade die norddeutschen Küstenländer würden von dieser wichtigen Hauptverkehrslinie profitieren.

Der Beirat weist dabei auch auf die Chancen für den Klima- und Umweltschutz durch den Bau der A20 hin. Schließlich sei die Gesamtstrecke, die Straßentransporte zwischen den Häfen zurücklegen müssen, deutlich kürzer. Dies entlaste nicht nur die Anwohner der ohnehin schon stark belasteten Strecken wie der A1, sondern führe auch zu weniger Emissionen von Kohlendioxid und Feinstaub.

Menschenkette gegen die A20 führt durch den Landkreis Stade

Die Küstenautobahn ist in den Augen der Beiratsmitglieder auch Wirtschaftsmotor für die gesamte norddeutsche Wirtschaft. Unternehmen investierten nur dort, wo eine gute Verkehrsanbindung sichergestellt sei. Nur durch den Anschluss an ein effizientes und gut vernetztes Straßensystem könnten Waren termingerecht produziert und in die ganze Welt geliefert werden. Denn mehr als 60 Prozent der in Deutschland produzierten Exportgüter würden über die Seehäfen umgeschlagen, Tendenz steigend. "Es liegt auf der Hand, wie wichtig eine enge Verzahnung der Häfen untereinander ist", meint Seefried.

Der CDU-Politiker verweist darauf, dass auch Arbeitnehmer von kürzeren und bequemeren Wegen zur Arbeit profitieren würden. Aber auch für Zukunftstechnologien, etwa am Wasserstofftechnologiestandort Stade, sowie der Luftfahrt- und Chemieindustrie sei der Bau der A20 eine Schlüsselinvestition in den norddeutschen Wirtschaftsraum. Ein weiterer Aspekt sei der Tourismus: Die Küstenautobahn verbinde die küstennahen Urlaubsregionen miteinander und schaffe eine enge Ankopplung an das bevölkerungsreiche Ruhrgebiet.

Der Parlamentarische Beirat beabsichtigt, in den nächsten Monaten erneut entlang der Autobahntrasse gemeinsam mit Verbänden, Institutionen und der Wirtschaft für die Bedeutung der A20 zu werben.

Es geht voran mit der Küstenautobahn
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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