40 Jahre Städtepartnerschaft
Delegation aus Karlshamn besuchte Stade
Besuch aus Stades Partnerstadt Karlshamn: Drei hochrangige Gäste aus der südschwedischen Kleinstadt waren kürzlich für ein paar Tage in der Hansestadt. Sie erhielten Einblicke in die Arbeit der Stadtverwaltung und bekamen einige Großprojekte gezeigt. Die Städtepartnerschaft zwischen Stade und Karlshamn besteht seit mittlerweile 40 Jahren.
„Dieses kleine Jubiläum war mir ein willkommener Anlass, die Schweden nach Deutschland einzuladen, nachdem wir im vergangenen September in Karlshamn einige sehr interessante Tage erleben durften“, erklärte Stades Bürgermeister Sönke Hartlef (CDU). Zu Besuch waren Magnus Gärdebring, der seit Herbst 2022 Vorsitzender des Gemeindevorstandes in Karlshamn ist, Björn Tenland Nurhadi, der seitdem das Amt des Ratsvorsitzenden bekleidet, sowie die Leiterin der Stadtbauplanung, Emina Kovacic. Gärdebring gehört der konservativ-bürgelichen Partei Moderaterna (Die Moderaten) an, Nurhadi ist Mitglied der rechtspopulistischen Sverigedemokraterna (Schwedendemokraten),
"Wir konnten alle spannende Eindrücke gewinnen, die uns auch bei unserer Arbeit in Karlshamn helfen werden", erklärte Gärdebring zum Abschluss des Besuches. Die kleine schwedische Delegation schaute sich u.a. dem Bildungscampus Riensförde (BCR) an, der in Kürze seinen Betrieb aufnehmen wird und neben Grund-, Ober- und Hauptschule auch eine Kita umfasst. Die Schulleitungen führten die Gäste durch die zum Teil schon fertig eingerichteten Gebäude.
Die Gäste aus Schweden nahmen auch eine weitere Stader Großbaustelle in Augenschein: das LNG-Terminal. Projektverantwortliche berichteten über die Hintergründe des Vorhabens, über den bisherigen Verlauf der Arbeiten vor Ort und über die Zukunft – zunächst geht ein schwimmendes Terminal in Betrieb. Dieses wird nach einigen Jahren durch ein landgestütztes Terminal für flüssige Energieträger ersetzt.
Darüber hinaus erhielten Gärdebring, Tenland-Nurhadi und Kovacic im Rahmen einiger Vorträge Einblicke in die Integrationsarbeit und die Wirtschaftsförderung der Hansestadt Stade sowie in den Bereich Tourismus und Citymanagement. Eine Stadtführung samt Besteigung des Cosmae-Kirchturms rundete das Programm ab. Darüber hinaus wurde den Vertretern der Stader Partnerstadt noch eine besondere Ehre zuteil: der Eintrag ins Goldene Buch der Hansestadt Stade.
Es gebe eine starke Verbundenheit zwischen beiden Städten, erklärte Gärdebring abschließend. Er habe den Wunsch gespürt, die gemeinsamen Beziehungen weiter auszubauen.
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