Diskussion um Feuerwerk-Verbot nach WOCHENBLATT-Artikel und Pyro-Show

Auf Facebook ist nach dem WOCHENBLATT-Artikel zum Thema Feuerwerk-Verbot eine Diskussion entbrannt   Screenshot: Facebook
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  • hochgeladen von Lena Stehr

lt. Lühe. Bis zum Jahreswechsel dauert es zwar noch ein paar Monate, doch die Diskussion ums Silvester-Feuerwerk in der Samtgemeinde Lühe schlägt schon jetzt hohe Wellen in sozialen Netzwerken. Zündstoff lieferte der WOCHENBLATT-Artikel vom vergangenen Mittwoch, in dem Samtgemeinde-Bürgermeister Michael Gosch berichtete, dass bislang keine Abbrennplätze benannt wurden, an denen - im wahrscheinlichen Fall eines erneuten generellen Feuerwerksverbots in der Samtgemeinde - legal Feuerwerk gezündet werden dürfte.
Ausgerechnet am vergangenen Wochenende gab es dann anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Feuerwehr Hollern-Twielenfleth am Außendeichgelände in der Gemeinde ein Feuerwerk - und die Diskussion entflammte erneut.
Befürworter und Gegner des Verbots steuerten Kommentare bei: Die einen freute es, dass es am vergangenen Silvesterabend relativ ruhig geblieben sei, für viele gehört Feuerwerk aber auch einfach zum Jahreswechsel dazu. Und warum durfte das Feuerwerk am Wochenende gezündet werden, während es Silvester verboten wird?
Michael Gosch klärt auf: Bei dem Feuerwerk in Hollern-Twielenfleth handelte es sich um ein beim Ordnungsamt angemeldetes Feuerwerk eines professionellen Pyrotechnikers. So etwas sei auch am Silvesterabend möglich, betont Gosch. Es müsste sich nur jemand finden, der es organisiert und einen Platz zur Verfügung stellt.
Kürzlich habe sich eine Gruppe ans Rathaus gewandt, die auf der Elbinsel Lühesand ein professionelles Feuerwerk organisieren wollte. Allerdings sollte die Samtgemeinde das Vorhaben bezuschussen, so Gosch. Das sei leider nicht möglich. Die Gruppe habe daraufhin nichts mehr von sich hören lassen.
Dabei liegt die Lösung doch vielleicht näher als gedacht: So sagt ein Altländer auf Facebook: "...bei den Summen, die für Feuerwerk an Silvester ausgegeben werden, ist ein Profi-Feuerwerk locker finanziert...zum Osterfeuer gehen ja auch alle hin, da kann man ja auch zum Feuerwerk gehen..."
Warum eigentlich nicht? Es muss sich nur noch jemand finden, der die Federführung übernimmt.
Übrigens: Vieles deutet darauf hin, dass sich auch die Gemeinde Jork in diesem Jahr erstmals für ein generelles Feuerwerk-Verbot aussprechen wird. Dann wäre die Knallerei nirgendwo im Alten Land erlaubt.

Redakteur:

Lena Stehr

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