Gemeinsame Aufnahme der Gemeinden Burweg und Hechthausen in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen
Ein Symbol des Zusammenhalts
sc. Burweg/Hechthausen. Zusammen in Richtung Zukunft: Die Gemeinden Burweg und Hechthausen haben sich gemeinsam auf die Teilnahme am Dorfentwicklungsprogramm von Niedersachsen für das Jahr 2019 beworben - und das mit Erfolg.
Unter dem Motto "Brücken über die Oste schlagen - natürliche Grenzen überwinden" gehen die beiden Gemeinden Hand in Hand in Richtung Modernisierung, Entwicklung und Förderung von Projekten aus ihrem Region. Jetzt wurde der offizielle Start mit einem symbolischen Akt an der Ostebrücke zwischen Hechthausen und Burweg gefeiert: Ein eigens hergestelltes Schild mit einer Brücke für die Dorfregion soll den Zusammenhalt der beiden Gemeinden aufzeigen. "Die Oste soll keine natürliche Grenze sein, sondern ein verbindender Fluss", sagt der Bürgermeister von Hechthausen Jan Tiedemann zur Begrüßung. Zudem symbolisiert ein Tau das gemeinsame An-einem-Strang-Ziehen und verweist auf eine alte Tradition. Denn: Früher fand ein Tauziehwettbewerb über die Oste neben der Ostebrücke statt. Wer damals gegeneinander antrat, der geht jetzt miteinander in die Zukunft.
Zum kleinen Festakt kamen nicht nur die Bürgermeister und Gemeindedirektoren der betreffenden Gemeinden, sondern auch die Landräte der Landkreise Stade und Cuxhaven, die Samtgemeindebürgermeister von Hemmor und Himmelpforten sowie Lienhard Varoga vom Amt für Regionale Landesentwicklung Lüneburg, der das Projekt begleitete.
Als große Chance für die Dorfregion sieht Tiedemann das Entwicklungsprogramm, um nicht nur im Bereich der Touristik voranzukommen, sondern auch mit der Bevölkerung verstärkt zusammenzuarbeiten und viele Projekte anzuschieben. Der Bürgermeister von Burweg Matthias Wolff sieht schon eine positive Tendenz. Die ersten Bürgerinformationsveranstaltungen seien sehr gut besucht worden. Viele Bürger haben sich bereits gemeldet, um sich an den Arbeitskreisen zu beteiligen, und auch eine erste "Bereisung" durch die Gemeinde habe bereits stattgefunden.
"Das Projekt ist von unten gewollt", stellt Varoga fest. Nur so könne es vorwärtsgehen, da die wichtigsten an der Dorfentwicklung Beteiligten die Bürger und Einwohner selber sind. Ein gemeinschaftliches Bewusstsein soll in der Region entstehen und viele Ideen zusammen entwickelt werden, wünscht sich Kai-Uwe Bielefeld, Landrat vom Landkreis Cuxhaven. Flüsse haben etwas Trennendes, aber bei der Oste sicher nicht, weiß der Landrat.
Redakteur:Saskia Corleis |
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