"Klimakonzept 2030" für den Landkreis Stade
Es wird höchste Zeit: Das Klima besser schützen

Das Klimakonzept beinhaltet auch den Schutz der Moore. Denn Moorschutz ist Klimaschutz. Auf dem Bild ist das Hohe Moor bei Oldendorf zu sehen | Foto: LK Stade/Chr. Schmidt
  • Das Klimakonzept beinhaltet auch den Schutz der Moore. Denn Moorschutz ist Klimaschutz. Auf dem Bild ist das Hohe Moor bei Oldendorf zu sehen
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Die Flüsse trocknen aus, die Wälder brennen und Mensch und Tier leiden unter der Hitze. Die Folgen des Klimawandels sind in diesem Sommer spürbarer denn je. Nicht nur die "große Politik" muss handeln, bevor es zum kompletten Klima-Kollaps kommt. Auch auf kommunaler und regionaler Ebene ist die Politik gefordert, Maßnahmen zum Klimaschutz voranzutreiben. Im Landkreis Stade wird bereits gehandelt. Hier setzt jetzt das „Klimakonzept 2030“ den Rahmen für Maßnahmen, mit denen der Ressourcenverbrauch deutlich verringert, der CO₂-Ausstoß effizienter reduziert und erneuerbare Energien gestärkt werden.

Das neue Konzept dient dabei als strategische Grundlage und Planungshilfe, um Klimaschutz und auch Klimafolgenanpassung dauerhaft im Landkreis Stade, seinen Städten, Samtgemeinden und Gemeinden zu verankern.

Winsen schützt das Klima

Das Konzept wurde vom Landkreis gemeinsam mit einer interfraktionellen Arbeitsgruppe und einem Consulting-Büro entwickelt. Der Landkreis geht damit eine Selbstverpflichtung ein. „Wir haben schließlich auch eine Vorbildfunktion“, unterstrich Landrat Kai Seefried.

In dem 200-seitigen Klimakonzept sind 22 Maßnahmen aus verschiedenen Handlungsfeldern aufgeführt. Um die gesteckten Ziele zum Klimaschutz zu erreichen, werden auch Personalkapazitäten erweitert und Fördermöglichkeiten genutzt. Die dem Planungsamt zugeordnete Leitstelle Klimaschutz wird die Aktivitäten im Rahmen des Konzeptes koordinieren, die bis zum Ende dieses Jahrzehnts umgesetzt werden sollen.

Klimaschutzmanagerin verstärkt Planungsamt

Anfang August hat der Landkreis bereits eine Klimaschutzmanagerin eingestellt. Sie wird jetzt die Akteure auf Kreisebene zusammenführen. So bietet sich die Chance, Synergien zu nutzen, gemeinsam Vorhaben zu planen und Multiplikatoren in den Kommunen einzubeziehen. "Dabei ist es auch wichtig, auch die junge Generation anzuhören und sie einzubinden“, sagt Landrat Seefried. „Daher beteiligen wir junge Menschen am Diskurs darüber, wie Klimaschutz und Klimafolgenanpassung im Landkreis Stade aussehen muss.“

In diesem Zusammenhang hat der Landkreis ein neues Kommunikationsformat ausprobiert und engagierte junge Leute zu einem Gespräch mit dem Landrat eingeladen. Sie gaben ihm Ideen und Anregungen mit auf den Weg, die von Verwaltung und Politik aufgreifen werden.

Weitere Infos gibt es im Internet: www.landkreis-stade.de/Klimakonzept2030

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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