Furcht vor Lärm und Staub

Um den Deich ihrer Rotschlamm-Deponie in Stadermoor zu erhöhen, braucht die AOS tonnenweise Sand aus Hammah
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Bürgerinitiative Hammah weiter kritisch gegenüber Sandabbau durch AOS

tp. Hammah. Nachdem der Landkreis Stade das Genehmigungsverfahren für den Sandabbau der Firma Aluminium Oxid Stade (AOS) für die siedlungsnahe Südfläche in Hammah für beendet erklärt hat (das WOCHENBLATT berichtete), fokussiert sich das Industrieunternehmen nun voll auf die ortsferne Nordfläche. Die Bürgerinitiative gegen den Sandabbau in Hammah um die Sprecher Rolf Supper und Dieter Loerwald zeigt sich "zufrieden mit dieser Lösungsvariante", will das Abbauverfahren aber weiterhin "kritisch begleiten".

Zwischenzeitlich wächst laut Supper und Loerwald der Widerstand im Nachbardorf Groß Sterneberg. Anwohner der Kreisstraße 80 befürchten zukünftig Lärm- und Staubbelastungen für rund 15 Jahre durch Sandtraktor-Gespanne.

In einem Schreiben haben die Anwohner die AOS-Chef-Etage über ihre Angst vor dem Verlust ihrer Lebensqualität, sowie vor gesundheitlichen Schäden und der Wertminderung ihrer Immobilien informiert. Der Brief sei bislang unbeantwortet geblieben, so Supper und Loerwald.

Wie berichtet, braucht die AOS tonnenweise Sand aus der Tagebaugrube bei Hammah, um den Deich ihrer Rotschlamm-Deponie in Stadermoor zu erhöhen.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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