Gestank und Platznot in Stader Parkhaus

Im Treppenhaus hält sich hartnäckiger Urin-Geruch
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Schmuddel-Parkpalette und Mangel an Fahrradstellplätzen am Bahnhof: Stadt ist um Abhilfe bemüht

tp. Stade. Mit einem Bündel an Beschwerden über das Bahnhofsumfeld in der Kreisstadt Stade beteiligt sich Leser Wolfgang Merten an der Erfolgs-Kampagne "WOCHENBLATT mischt sich ein": Als "unhaltbar" empfindet er die Zustände in dem von Pendlern aus der ganzen Region genutzten Parkhaus mit kaputtem Fahrbahn-Belag auf den Parkdecks, Müll und Uringestank im Treppenhaus und Mangel an Fahrradstellplätzen. Laut Bürgermeisterin Silvia Nieber bemüht sich die Stadtverwaltung in allen Punkten um Abhilfe.

Wolfgang Merten, der die Parkpalette als "Schandfleck" bezeichnet und sich für die Zustände auf dem Gelände "schämt", weist insbesondere auf die "seit Jahren" unverändert schlechte Situation für Radfahrer hin: Nach seiner Beobachtung sind die Miet-Boxen weitgehend belegt. Ausweichend würden die Radler ihre Räder auf dem weiteren Bahnhofs-Gelände hinter der Unterführung in Richtung Hancken-Klinik "wild" abstellen und z. B. an Laternen und Schildern anketten.

Immerhin gibt Bürgermeisterin die bevorstehende Sanierung der Parkdecks 5 und 6 der Parkpalette Ende Juni bekannt. "Der Gestank in den Treppenhäusern lässt sich leider nicht so einfach beheben, da der Urin in den Beton eingezogen ist", bedauert Nieber. Fraglich sei, ob der Beton saniert werden könne, da der Urin eventuell schon zu tief sitze. "Wir haben bereits eine Reinigungsfirma vor Ort gehabt, die den Geruch mit speziellen Mitteln beseitigen sollte. Wir sind weiter bemüht, eine Lösung zu finden."

Der Müll werde täglich von den Mitarbeitern aus der städtischen Tiefgarage am Sande beseitigt. Leider komme es dennoch zu Verschmutzungen "durch verschiedene Personengruppen, die sich in der Parkpalette aufhalten".
Bezüglich der Fahrradboxen hat die Stadt Kontakt zur Deutschen Bahn (DB Immobilien) aufgenommen. Ziel ist es, an der Südseite des Bahnhofs (Zugang von der Hospitalstraße) Fahrradstellplätze bzw. Fahrradboxen zu errichten.

Doch es gibt technische Schwierigkeiten: Da an die vorgesehenen Flächen Kabeltrassen und zwei Schalträume angrenzen, dürfen diese nicht überbaut oder verändert werden. "Diese Abstimmung mit der DB hat leider mehr Zeit in Anspruch genommen als erwartet", so Nieber. Alternativ komme nun eine städtische Grünfläche im Bereich der ARGE in Betracht. Zusätzlich solltenbis Ende 2016 die Fahrradstellflächen unter der Hansebrücke erneuert werden.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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