Keine Sonderrechte für Pedelecs und Co.
Gruppe zieht Antrag in Stader Ausschuss zurück
jab. Stade. Elektrokleinstfahrzeuge, z.B. Pedelecs und die immer beliebter werdenden E-Roller, sollen in Stade auf den Wegen wie Fußwegen und Einbahnstraßen, die auch für Fahrräder freigegeben wurden, fahren dürfen. Auch Fahrer von E-Bikes sollen Radwege benutzen dürfen. Zumindest wenn es nach der Gruppe FDP/UBLS/Piraten geht. Einen Antrag dazu stellte die Gruppe kürzlich in der Stader Politik und forderte darin die Prüfung der einzelnen Wege sowie das Anbringen der entsprechenden Beschilderung. Dieser erhielt allerdings erhebliche Kritik aus den Reihen der übrigen Fraktionen.
Martina Bredendiek (SPD) und Christoph von Schassen (CDU) waren sich einig, dass die im Antrag geforderte Umsetzung keine Maßnahmen für die Verkehrssicherheit darstellen würde, da Fußgänger und normale Radfahrer gefährdet würden. Laut Erstem Stadtrat Dirk Kraska stünde der Antrag außerdem genau entgegengesetzt zu dem, was die Stadt Stade derzeit umsetzt, nämlich Räder vermehrt auf die Straße zu bringen. "Damit würden wir uns nach hinten bewegen", so Kraska. Zudem müssten die entsprechenden Wege dann auch für Mofas freigegeben werden, so der Erste Stadtrat weiter.
Ergebnis der politischen Debatte: Die Gruppe FDP/UBLS/Piraten zog schließlich ihren Antrag zurück.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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