Gut 40 Teilnehmer beim Auftakt des Stader Kriminalpräventionsrates
lt. Stade. Gut 40 Teilnehmer kamen in der vergangenen Woche zur Auftaktveranstaltung des Stader Kriminalpräventionsrates, zu dem die Vorsitzende, Bürgermeisterin Silvia Nieber, und ihre Mitstreiter eingeladen hatten.
Wie berichtet standen die Themen Sicherheit, Soziales und Schule/Jugend im Mittelpunkt. Sie wurden in Arbeitsgruppen diskutiert.
Im Fokus der Veranstaltung stand u.a. der "Sicherheits-Brennpunkt" Stader Pferdemarkt. Der zentrale Platz in der Stadt ist Treffpunkt vieler Jugendlicher, die dort vor allem am Wochenende auch Alkohol konsumieren und teilweise durch aggressives Auftreten auffallen, so Hartmut Nitz, Leiter der Staatsanwaltschaft Stade und Mitglied des Kriminalpräventionsrates.
Die Arbeitsgruppe will in den kommenden Wochen und Monaten konkrete Vorschläge entwickeln, wie der Platz neu gestaltet werden könnte, um die Wahrscheinlichkeit gewalttätiger Auseinandersetzungen zu minimieren.
Die Arbeitsgruppe Soziales hat zwei Projekte herausgearbeitet. Zum einen soll eine Patenschaft zwischen Menschen mit Migrationshintergrund und Senioren initiiert werden, zum anderen will die Arbeitsgruppe darauf hinwirken, dass ein "Frühstückscafé" für 15- bis 30-jährige Schulabbrecher, Langzeitarbeitslose und Suchtkranke eingerichtet wird.
Die Arbeitsgruppe Schule/Jugend hat sich insbesondere mit dem Missbrauch neuer Medien und dem Problem des Cybermobbings auseinandergesetzt. Intensive Aufklärung von Eltern und Lehrern soll u.a. dabei helfen, die Gefahr für Jugendliche, die vom World Wide Web ausgeht, zu minimieren.
Der Stader Kriminalpräventionsrat kommt das nächste Mal am Donnerstag, 19. September, zusammen.
Redakteur:Lena Stehr |
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