Lärmschutzwand für Kita nötig: Bebauungsplan "Blumenthal" musste geändert werden
lt. Horneburg. Zu einer außerordentlichen Sitzung hat sich kürzlich der Bauausschuss des Flecken Horneburg getroffen. Grund war eine nötige Änderung des Bebauungsplanes "Blumenthal". Es habe sich herausgestellt, dass im Bereich der geplanten Kindertagesstätte noch eine Lärmschutzwand aufgestellt werden muss, so der Bauausschuss-Vorsitzende Frank Irmer. Zudem müsse die überbaubare Grundstücksfläche erweitert werden.
Das Problem: Ein Gruppenraum der Kita liegt in Richtung des Gewerbegebietes, in dem sich u.a. die Elbe Obst Fruchtverarbeitungs GmbH befindet. Zum Schutz vor Gewerbegeräusch-Immissionen dürfen Räume, in dem sich dauerhaft Menschen aufhalten, aber nur auf den der Geräuschquelle abgewandten Gebäudeseiten angeordnet werden.
Damit nicht die komplette Raumplanung im Gebäude noch einmal geändert werden müsse, solle nun die Kita etwas anders auf dem Grundstück positioniert und die Lärmschutzwand gezogen werden, so Irmer. Die jetzt beschlossene Änderung des Bebauungsplans kostet den Flecken rund 5.000 Euro. Wann mit dem Bau der Kita begonnen wird, hängt davon ab, wann der Landkreis die Baugenehmigung erteilt und wie schnell der Auftrag vergeben werden kann.
Zur Zeit wird in Horneburgs größtem Neubaugebiet, in dem irgendwann knapp 1.000 Neubürger leben werden, die Lärmschutzwand entlang der Issendorfer Straße (L 123) gezogen. Zudem entstehen die ersten Baustraßen. Voraussichtlich im November können Bauherren mit dem Bau der ersten Häuser beginnen.
Wie berichtet, wird das insgesamt knapp 24 Hektar große Gebiet in drei Bauabschnitten erschlossen. Insgesamt ist auf 17,5 Hektar Platz für rund 250 Häuser und einen Spielplatz.
Redakteur:Lena Stehr |
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