Planung auf den Weg gebracht
Machbarkeitsstudie dient als Grundlage für Radwege an der Harsefelder Straße in Stade
jab. Stade. Der Radweg vom künftigen Bildungscampus in Riensförde (BCR) bis ins Stader Zentrum ist beschlossene Sache. Sowohl der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt als auch der Stader Rat sprachen sich einstimmig dafür aus.
Die vorgestellte Machbarkeitsstudie zur Radwegeverbindung (das WOCHENBLATT berichtete) ist nun die Grundlage für die Planung. Als erster Bauabschnitt ist die Strecke zwischen Pommernstraße und dem künftigen Kreisverkehr am BCR auf der Westseite geplant, da hier noch kein Radweg in der geplanten Form vorhanden ist. Danach folgt der Abschnitt am Kreisel der Bronzeschmiede. Als dritten Bauabschnitt sieht die Planung den Weg zwischen dem Kreisverkehr Bronzeschmiede und dem Kreisverkehr am BCR auf der Ostseite vor. Anschließend sollen die Abschnitte nördlich der B73 beidseitig in Angriff genommen werden. Diese sind laut Stadtbaurat Lars Kolk nachrangig zu betrachten, da schon beidseitig Radwege vorhanden sind. Der letzte Punkt der Planung ist der Geh- und Radwegtunnel an der B73. Bis die Planung umgesetzt wird, soll hier eine temporäre Lösung durchgeführt werden, wobei die Räder auf der Fahrbahn fahren und Tempo 30 gilt.
Entlang der Harsefelder Straße sollen Maßnahmen an den Einmündungen durchgeführt werden, um die Querung dort zu sichern. Hinzu kommt der Ausbau der zusätzlichen Radverkehrsrouten östlich und westlich der Harsefelder Straße durch die dortigen Wohngebiete.
Die Kosten betragen insgesamt 8,2 Millionen Euro. Davon sind 1,7 Millionen Euro für die Radrouten Ost und West eingeplant. Noch nicht mit in den Kosten aufgeführt sind der Durchbruch und Tunnelausbau an der B73. Die Mittel sollen bis 2026 gestaffelt in den Haushalt eingestellt werden.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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