Neuer Metronom-Stopp am Elbe Klinikum?
bc. Stade. Kai Holm ist nicht nur SPD-Fraktionschef im Stader Stadtrat, er ist auch Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Elbe Kliniken. Als solcher weiß er ganz genau, was in der Nähe des Krankenhaus-Komplexes noch fehlt: ein zusätzlicher Haltepunkt für den Metronom-Zug. Nicht nur die Mitarbeiter, auch Patienten und Besucher der Klinik könnten davon profitieren.
Wie berichtet, hat Holm bereits bei Bürgermeisterin Silvia Nieber angeregt, die Gespräche mit der Uelzener Privatbahn aufzunehmen, um den Bau einer Haltestelle zu prüfen und möglicherweise beim Niedersächsischen Verkehrsministerium in die Wege zu leiten. Ein möglicher Standort könnte laut Holm auf Höhe der Bahnbrücke "Bremervörder Straße" sein. "Die Gelegenheit zur Aufnahme von Gesprächen erscheint mir günstig, da die Landesregierung aktuell über eine Reaktivierung von stillgelegten Bahnstecken nachdenkt", sagt Holm. Möglich, dass dadurch EU-Fördermittel, Bundes- oder Landeszuschüsse frei werden.
Holm rechnet den Bedarf vor: 90.000 Patienten, 1.700 Beschäftigte und unzählige Besucher frequentieren jährlich die Klinik. Hinzu kämen etliche Pendler aus
Hahle und Umgebung, die derzeit lange Umsteigewege mit dem Bus in Kauf nehmen müssen, um zum Bahnhof zu gelangen. Zudem sei nach der Einrichtung eines Haltepunktes in Stade-Hahle eine Entspannung der Parkplatz-Situation am Bahnhof zu erwarten, so Holm.
Alleine kann das Metronom-Unternehmen nicht entscheiden, einen neuen Stopp einzurichten. Zuständig ist die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), die zunächst den Bedarf prüfen wird.
Redakteur:Björn Carstens aus Buxtehude |
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