Stader setzt sich deutlich gegen Kontrahentin durch
Oliver Grundmann als CDU-Direktkandidat für die Bundestagswahl 2021 nominiert
jd. Stade. Oliver Grundmann wird im kommenden Jahr erneut Direktkandidat der CDU für die Bundestagswahl sein. Am Donnerstagabend wurde der Jurist aus Stade mit großer Mehrheit für die im Herbst stattfindende Wahl nominiert. Grundmann tritt damit nach 2013 und 2017 zum dritten Mal im Wahlkreis Stade I / Rotenburg II an.
Auf der Nominierungsversammlung im Stadeum setzte sich Grundmann mit 174 zu 55 Stimmen gegen seine Gegenkandidatin Katharina Merklein aus Zeven durch. Auf Grundmann entfielen damit 76 Prozent der Stimmen. An der Versammlung nahmen 231 CDU-Mitglieder aus den Landkreisen Stade und Rotenburg teil. Zwei Stimmen wurden bei dem Votum als ungültig gewertet.
Vor der Abstimmung hielten beide Kandidaten noch Bewerbungsreden. Merklein sprach 19 Minuten, Grundmann nutzte die volle Redezeit von 25 Minuten.
Grundmann erklärte in seiner Rede, die Region weiter mit konkreten Projekten voranbringen zu wollen. Als Beispiel nannte er die Energieträger Wasserstoff und LNG. Jetzt falle die Entscheidung, ob der Elbe-Weser-Raum zu einem neuen Energie-Drehkreuz werde. Merklein wiederum wies darauf hin, derzeit nur Männer die Region in den Parlamenten in Berlin und Hannover vertreten.
Der Stader CDU-Kreisvorsitzende Kai Seefried zeigte sich überrascht von der hohen Zahl der Mitglieder, die zur Nominierungsversammlung kamen: "Die Plätze waren bis ins Foyer belegt." Gemäß den Corona-Beschränkungen seien entsprechend große Abstände bei der Bestuhlung geschaffen worden.
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