Platz für 2.000 Siedler
Politik macht Weg frei für neuen Stadtteil im Süden von Stade
tp. Stade. Noch ist Riensförde im Süden von Stade ein kleines Dorf mit einigen Wohnhäusern, Höfen und viel grüner Wiese. Doch schon bald entsteht dort ein großes neues Stadtviertel für 2.000 Bewohner. Die Politik hat dafür jetzt den Weg frei gemacht und den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan des Neubauquartiers "Heidesiedlung Riensförde" westlich der Landesstraße L 124 in Richtung Harsefeld gefasst.
Wie dass WOCHENBLATT berichtete, laufen bereits die Erschließungsarbeiten für ein rund 6,3 Hektar großes Areal im Osten der L 124. Der jetzt neu hinzugekommene West-Teil ist mit knapp 30 Hektar deutlich größer.
Für die "Heidesiedlung" haben Stades Stadtplaner in den vergangenen Jahren fleißig Grundstücke erworben. Denn die Nachfrage nach Baugrundstücken sei hoch und im innerstädtischen Bereich seien die Flächen knapp und teuer, sagte Stades Stadtbaurat Kersten Schröder-Doms in einem Pressegespräch. Im neuen Quartier sollen die Baugrundstücke zum moderaten Preis unter 100 Euro je Quadratmeter angeboten werden, so dass sich auch Familien mit nur einem Verdiener den Traum vom Eigenheim erfüllen können, so Schröder-Doms.
Geplant sind Einfamilien- und Doppelhäuser sowie Reihen- und Mehrfamilienhäuser. Als Einkaufsmöglichkeiten sind ein Verbraucher- und Frische-Markt vorgesehen.
Für eine gute Busanbindung an Innenstadt und Bahnhof wird gesorgt. Zum Konzept gehört auch ein Kreisverkehr. Langfristig werden Kindergarten und Schule mit in die Planung aufgenommen. Die "Heidesiedlung Riensförde" wird außerdem zweiter Standort der Stader Feuerwehr.
• Das neue Quartier soll Ende 2015/Anfang 2016 Baureife erlangt haben.
• Mit der "Heidesiedlung" treibt Stades Bürgermeisterin Silvia Nieber ihr Ziel voran, innerhalb weniger Jahre die Einwohnerzahl Stades von rund 46.000 auf 50.000 zu erhöhen.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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