Energieträger der Zukunft
Politik informiert sich in Stade und Winsen über Wasserstofftechnologie
jab. Stade/Winsen. Wasserstoff sei eine Säule der Energiewende: Das sagt die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Elisabeth Winkelmeier-Becker. Um die Förderung von Forschung, Technik und Anwendung in diesem Bereich voranzutreiben, hat die Bundesregierung im Juni eine nationale Wasserstoffstrategie beschlossen und neun Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Bei einem Besuch in der Region informierte sich Winkelmeier-Becker über Projekte, bei denen die Nutzung von Wasserstoff keine Zukunftsmusik mehr ist.
In Bremervörde stand der erste mit Wasserstoff betriebene Regionalzug im Fokus. In Stade ließen sich Elisabeth Winkelmeier-Becker und der CDU-Bundestagsabgeordnete Oliver Grundmann vom Dow-Werkleiter Neldes Hovestad das Dow-eigene Kraftwerk erklären, das auch bei Stromausfall die Versorgung des Werkes sichert. Beim Unternehmen fallen jährlich rund 50.000 Tonnen Wasserstoff als Nebenprodukt an, das entsprechende Know-how im Umgang mit dem Stoff ist vorhanden. "Es gibt gute Ausgangsbedingungen", so die Staatssekretärin. Auch ein Kehrfahrzeug, das durch eine Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben wird, wurde vorgestellt. Allerdings fehle für den Einsatz in Stade noch die entsprechende Tankstelle, so Grundmann.
Die Umrüstung von Lkw von Diesel auf Wasserstoff war bei Clean Logistics in Winsen Thema.
Mehr zur Wasserstofftechnik und den besonderen Voraussetzungen in der Region gibt es in einer kommenden WOCHENBLATT-Ausgabe.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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