Hansestadt fiel bei der Auswahl durch
Projekt "Smart Cities": Stade ist nicht dabei
jd. Stade. Das war leider nichts: Stade ist mit seiner Bewerbung als "Smart City" gescheitert. Die Hansestadt hatte nach einem Erfolg bei der Vorauswahl für das Modellprojekt "Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung" beim Bund eine gemeinsame Bewerbung mit Bad Bentheim und Lingen eingereicht. Das war im März. Jetzt kam die schlechte Nachricht aus dem Innenministerium: Die drei niedersächsischen Städte wurden nicht für das Förderprogramm ausgewählt. Bundesweit hatten sich 94 Kommunen beworben.
Im Rahmen des Modellprojekts sollen städtebauliche Maßnahmen im Rahmen eines ökologischen Umbaus gefördert werden. Dabei sollen die Kommunen die Chancen nutzen, die die Digitalisierung bietet, um Ressourcen zu schonen und Vorhaben möglichst umweltfreundlich zu gestalten.
Die Stadt Stade hatte für das Projekt zwei Maßnahmen unter dem Motto "Gemeinsam aus der Krise: Raum für die Zukunft" angemeldet. Beim ersten Vorhaben unter dem Titel "Stader Altstadt – grün|smart|gemischt" war es das Ziel, die City ökologischer zu gestalten. Unter anderem sollten Nahwärmenetze mit intelligenter Steuerung zur Klimaneutralität beitragen. Hinter dem zweiten Vorhaben "Quartier Steinbeck – nachhaltiger Tourismus|Gewerbe" verbirgt sich die nachhaltige touristische Entwicklung des Areals rund um den geplanten Surfpark an der Kreisstraße 30 in der Feldmark von Steinbeck sowie dessen umweltfreundliche Versorgung mit Energie.
Insgesamt sollten in Stade sechs Millionen Euro aufgewendet werden, wovon 3,9 Millionen Euro als Zuschuss geflossen wären. Für die konkrete Umsetzung wären für die Stader Altstadt und das Surfpark-Areal jeweils 1,3 Millionen Euro veranschlagt gewesen. Mehr als zwei Millionen Euro wären u.a. auf die Planung, die "Entwicklung lokaler Akteurspartnerschaften" und externe Berater entfallen.
Im Rathaus wird nun nach anderen Finanzierungsmöglichkeiten für beide Vorhaben gesucht. Die Konzepte seien sehr wichtig, heißt es aus dem Rathaus. Dort will man nun andere Förderprogramme prüfen.
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