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Der "Zwischenruf"
Putin muss vor Gericht gestellt werden

Ein verzweifelter Mann steht vor einem Wohnhaus in Charkiw, dass von russischen Granaten zerstört wurde. Der russische Präsident sollte als Kriegsverbrecher zur Rechenschaft gezogen werden, findet der Autor | Foto: Andriy Marienko / UNIAN
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"Sie sind Sinnbilder eines wilden Nationalismus und Militarismus und all jener ständigen Umtriebe und Kriegstreiberei, die Generation auf Generation Europa in Kriege verstrickt, seine Männer vernichtet, seine Heime zerstört und sein Leben arm gemacht haben." Diese Worte stammen von Robert H. Jackson, dem US-amerikanischen Chefankläger beim Nürnberger Prozess. Mit "sie" sind die angeklagten Nazi-Größen gemeint.

Dieser Satz hat eine beklemmende Aktualität. Er könnte wortwörtlich auf die Kreml-Clique um Russlands Machthaber Wladimir Putin zutreffen, wenn diese sich vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verantworten müsste. Nun sind Putins Taten nicht mit dem unvorstellbaren Unheil zu vergleichen, das Deutschland während der NS-Herrschaft anrichtete.

Doch die Nazi-Bande saß auch wegen des Überfalls auf Polen auf der Anklagebank. Der Nürnberger Prozess werde geführt, so Jackson, um "der größten Drohung unserer Zeit entgegenzutreten: dem Angriffskrieg". Solch einen Angriffskrieg hat nun der Autokrat Putin gegen die Ukraine angezettelt. Er gehört dafür vor ein Kriegsverbrechertribunal gestellt. Wie formulierte es Jackson seinerzeit: "Das Gesetz muss auch die Männer erreichen, die eine große Macht an sich reißen und sich ihrer mit Vorsatz ... bedienen, um ein Unheil hervorzurufen, das kein Heim in der Welt unberührt lässt."

Jörg Dammann

Hinweis: Dieser Artikel gibt die persönliche Meinung des Autors wider.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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