Am Sande: Container-Keimzelle auf den Weg gebracht
Rat stimmt für Projekt "Ankerplatz"
jab. Stade. Der Ankerplatz auf dem Platz Am Sande kann kommen. Für die städtebauliche Maßnahme sprach sich der Rat der Stadt Stade in seiner vergangenen Sitzung einstimmig aus.
Stadtbaurat Lars Kolk erklärte, dass die Stadt mit einer Förderung durch das Programm des Landes "Zukunftsräume Niedersachsen" von bis zu 60 Prozent rechnen könne. Die Kosten des Projektes belaufen sich laut Schätzungen auf rund 332.000 Euro. Die Stadt müsste davon 40 Prozent tragen und die Mittel in den Haushaltsjahren 2021 bis 2023 bereitstellen.
Das Projekt Ankerplatz beinhaltet die sogenannte Keimzelle, die den ersten Impuls auf dem Platz Am Sande setzen soll. Die Keimzelle besteht aus fünf Containern, welche dem Bürgerinformations- und Beteiligungsmanagement dienen und gleichzeitig als multifunktionale Kurs- und Besprechungsräume der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen sollen. Weiterhin wird ein Bühnencontainer errichtet, der kleineren Akteuren einen Raum für Vorstellungen und Veranstaltungen bieten soll. Bei Nichtnutzung kann dieser zudem als offenes Schaufenster verschiedenen Interessenten als Ausstellungs- oder Informationsfläche dienen. Um den Bereich auch den jüngeren Generationen zugänglich zu machen, wird darüber hinaus ein Spielcontainer aufgestellt. Ein Radcontainer dient der Erweiterung des Abstellangebotes für Fahrräder in Form abschließbarer Stellplätze.
Die Koordinierung der Nutzung, die Belegung sowie die Vermarktung übernimmt der in Gründung stehende Verein "Ankerplatz Stade". Auch die weitere Bespielung liegt in seiner Verantwortung. Für die erste Phase soll ein Community-Manager eingestellt werden. Auch Künstlerhonorare sollen durch ein gewisses Startbudget bestritten werden.
Als weiterer Schritt soll ein digitales Buchungssystem beschafft werden, um die einfache und sichere Nutzung der Container zu gewährleisten.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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