Busanbindung verbessert
Schölisch wird Teil des Stader Stadtverkehrs
jab. Stade. Die Busverbindungen in und um Stade sollen ab Mitte Dezember besser werden. Im Ausschuss für Feuerwehr, Sicherheit und Verkehr stellte Gerd Beckmann, Fachbereichsleiter Zentrale Dienste, Ordnung und Standesamt, das neue Angebot der KVG für das Schwedenviertel, Schölisch und Bützfleth, aber auch in Richtung Drochtersen vor.
Da die Sanierung der Schölischer Straße nach rund vier Jahren nahezu abgeschlossen ist, nahm sich die KVG dies zum Anlass, ihre Buslinien 2002, 2025 und 2026 noch einmal zu überprüfen. Schölisch wird künftig Teil des Stadtverkehrs. Die Linie 2002, die bisher keine allzu hohe Nachfrage genoss, erhält somit eine weitere Aufgabe und mehr Fahrten. Dadurch, dass der Stadtteil nun häufiger angefahren wird, ergibt sich auch ein Vorteil für das Schwedenviertel. Hier wird es ebenfalls mehr Fahrten geben, wie es bereits vor Jahren von den Anwohnern gefordert wurde.
Ergänzt wird die Linie 2002 durch die 2026. Sie führt ebenfalls durch Schölisch bis nach Bützfleth und Drochtersen. Beide Fahrpläne sollen daher zusammen veröffentlicht werden, um das Angebot für den Stadtteil übersichtlicher zu gestalten.
Die Linie 2025 wird als regionale Hauptlinie aufgewertet, die Anbindung zur Dow und nach Bützfleth verbessert. Die Schleife über Schnee, die die Busfahrer vorher fahren mussten, fällt weg, Kunden aus Kehdingen sind somit schneller in Stade. Zusätzlich wird es um 22 Uhr eine Fahrt von Stade nach Bützfleth und weiter nach Drochtersen geben, was die Linie stärken wird.
Richard Peters, Betriebsleiter der KVG Stade, berichtet, dass sich aus der Notlage der Baustelle in Schölisch Synergien entwickelt hätten. Durch die Umleitung seien die Angestellten des Industriegebiets beim Busfahren auf den Geschmack gekommen. Vorher sei das Gebiet komplett ausgekoppelt gewesen, sagt Peters.
Auf die Nachfrage seitens der Politik, ob durch dieses verbesserte Angebot Nachteile für andere Strecken entstünden, gab Beckmann eine positive Antwort: "Es handelt sich um eine echte Optimierung." Zudem koste es die Stadt nichts, sagt Beckmann. Die Ausschussmitglieder sprachen sich einstimmig für die Neukonzeption aus.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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