20 Jahre Fahrgastbeirat im Kreis Stade
Sie sind das Sprachrohr der Fahrgäste
jd. Stade. Ob Ideen für neue Busverbindungen, behindertengerechte Ausstattung von Fahrzeugen, die Ausweitung des Anrufsammeltaxi-Angebots oder die Zugänglichkeit von Bahnsteigen – seit 20 Jahren setzt sich der Fahrgastbeirat des Landkreises Stade für die Menschen ein, die mit dem Bus, der Bahn oder mit einem anderen öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs sind. Der aus ehrenamtlichen Mitgliedern bestehende Beirat ist längst zu einem wichtigen Sprachrohr für die Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) geworden und vertritt deren Belange gegenüber der Politik, den Tarifverbünden und den Verkehrsunternehmen .
Im Rahmen dieser Scharnierfunktion zwischen Bürgern, Behörden und Betreiber nehmen die Mitglieder des Fahrgastbeirates Hinweise, Verbesserungsvorschläge und Beschwerden aus der Bevölkerung entgegen. Diese werden im Beirat besprochen und an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Bahnhöfe und Haltepunkte im Landkreis werden analysiert und im Hinblick auf Nutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit bewertet.
In der Novembersitzung des Beirates würdigte jetzt der Erste Kreisrat Thorsten Heinze die Arbeit der Ehrenamtlichen, die "mit Engagement und enormer Sachkunde" zur Verbesserung der Nahverkehrsqualität beitragen. So seien die Hinweise des Beirates auch in die Neugestaltung des Busverkehrs im Landkreis Stade eingeflossen.
Besonders bemerkenswert sei, so Heinze, dass mit Klaus Müller, Reinhard Stupl und Ernst Viets noch drei Beiratsmitglieder dabei sind, die schon bei der ersten Sitzung im September 1999 mit von der Partie waren.
Der Beirat tagt viermal im Jahr und wird in seiner Tätigkeit durch den Landkreis, die KVG sowie die Verkehrsgesellschaft Nord-Ost-Niedersachsen (VNO) und die Verkehrsgemeinschaft Nordost-Niedersachsen (VNN) unterstützt.
• Der Beirat nimmt Anfragen und Hinweise unter fahrgastbeirat-stade@web.de entgegen. Wer sich für ein Engagement beim Beirat interessiert, erhält auch dazu Auskünfte.
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