Wahlkreise Stade und Buxtehude
So lief die Landtagswahl im Kreis Stade
Auch Melanie Rost-Reinecke (CDU) hat einen Sitz im Landtag sicher
Die CDU erhält 47 Mandate im Landtag. Davon werden 27 Direktmandate sein. Somit steht fest, dass Melanie Rost-Reinecke über die Landesliste der CDU einen Sitz im Landtag erhält. Sie steht auf Platz 4 der Landesliste. Damit ist der Landkreis Stade wie schon früher mit drei Abgeordneten in Hannover vertreten - diesmal ausschließlich durch Frauen. Corinna Lange, die im Wahlkreis Stade Melanie Rost-Reinecke eine bittere Niederlage zugefügt hat, wird der künftige rot-grünen Regierungskoalition angehören. Die Wahlsiegerin im Wahlkreis Buxtehude, BirgitButter (CDU), muss gemeinsam mit Rost-Reinecke auf die Oppositionsbank.
Für die Info auf den ersten Blick:
So wurde im Wahlkreis Buxtehude gewählt:
Das Erststimmen-Ergebnis im Wahlkreis Buxtehude:
Das Zweitstimmen-Ergebnis im Wahlkreis Buxtehude:
Gewinne und Verluste:
So wurde im Wahlkreis Stade gewählt:
Das Erststimmenergebnis im Wahlkreis Stade:
Das Zweitstimmen-Ergebnis im Wahlkreis Stade:
Gewinne und Verluste:
Alle vier Kandidatinnen und Kandidaten waren am Wahlabend in den BBS III: Zwei von ihnen können sich jetzt über das Direktmandat freuen.
Obwohl noch jeweils ein Wahllokal fehlt, hat Kreis-Wahlleiter Thorsten Heinze offiziell die Gewinnerinnen in den beiden Wahlkreisen verkündet. Wie berichtet, gewinnt Birgit Butter (CDU) den Wahlkreis Buxtehude und Corinna Lange den Wahlkreis Stade.
Wahlkreis Buxtehude: Während Birgit Butter (CDU) bei den gesamten Erststimmen mit 35,54 Prozent vor Matthias Mittlmejer (SPD) mit 31,18 Prozent liegt, lieferten sich die beiden Landtagskandidaten in Buxtehude ein knappes Kopf an Kopfrennen: Hier lag Butter mit 32,28 Prozent vorne und Mittlmejer mit 31,89 Prozent direkt dahinter.
Wahlkreis Stade: In Stade führt Corinna Lange wie auch im Gesamtergebnis, mit 35,04 Prozent. Melanie Rost-Reinecke liegt auf Platz zwei mit 27,90 Prozent. In Fredenbeck liegt Melanie Rost-Reinecke (CDU) mit 36,91 Prozent vor Corinna Lange (SPD) mit 33,06 Prozent.
"Dieses Ergebnis mit dem Gewinn des Direktmandats gegen den Landestrend erzielt zu haben, schätze ich für mich hoch ein", sagte Birgit Butter (CDU) am Sonntagabend nach ihrem Sieg im Wahlkreis Buxtehude. Insgesamt sei das Wahlergebnis auf Landesebene für die CDU aber enttäuschend. Dass sie in den Landtag einziehe, aber auf der Oppositionsbank landen werde, findet die Christdemokratin höchst bedauerlich. "Ich kann nicht so viel bewegen, wie ich es mir gewünscht habe."
Kaum ist der Wahlkampf vorbei, ist Birgit Butter Politikerin bereits im landespolitischen Arbeitsmodus: Rot-grün für Niedersachsen, die wahrscheinliche Koalition auf Landesebene, "ist nicht das Beste für das Land".
Birgit Butter (CDU) ist die Siegerin im Wahlbezirk Buxtehude. Sie bekommt 35,45 Prozent der Erststimmen und zieht in den Landtag ein. Ihr SPD-Mitbewerber Matthias Mittlmejer kommt auf 31.18 Prozent der Erststimmen. Bei den Zweitstimmen liegt die SPD mit 31,24 vor der CDU mit 30.51 Prozent. Bezogen auf die beiden Stimmen ist die CDU damit der Wahlverlierer im Vergleich zur Landtagswahl 2017: 37.09 Prozent bei den Zweitstimmen und 44.03 bei den Zweitstimmen.
Die Grünen legen kräftig zu: Britta Sanders holt 15,13 Prozent der Erststimmen. 14,91 Prozent sind es bei den Zweitstimmen.
Auch der benachbarte Landkreis Harburg steht kurz vor Wahlende. Bei 298 von 310 ausgezählten Gebieten führt die CDU mit 36,1 Prozent bei den Erststimmen, gefolgt von der SPD bei den Zweitstimmen mit 27,2 Prozent. Es folgen die Grünen mit 16,8 Prozent.
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) erklärte, dass die Wählerinnen und Wähler der SPD den Regierungsauftrag gegeben habe "und sonst niemandem". Er berichtete von einem "harten und unangenehmen" Wahlkampf. Die Bürgerinnen und Bürger seien in tiefer Sorge um ihre Zukunft. Sein Dank ging an die Wahlhelferinnen und -helfer, die sich vor Ort "einiges haben anhören müssen".
CDU-Landesvorsitzender Bernd Althusmann, der für den Wahlkreis Neu Wulmstorf/Seevetal angetreten war, räumte ein, dass "wir unser Wahlziel nicht erreicht haben". Er nehme das Votum der Wählerinnen und Wähler "demütig an" und wünsche Weil eine glückliche Hand. Der Regierungsauftrag an die SPD sei "eine hohe Verantwortung. Es geht um unser Land." Er selbst kündigte persönliche Konsequenzen an: Er werde den Landesvorsitz der CDU abgeben und vorschlagen, nach den Herbstferien auf einem Landesparteitag einen neuen Vorsitzenden zu wählen. Der Landesvorstand kommt am morgigen Montag um 17 Uhr zusammen.
Die Wahl ist im Landkreis Stade so gut wie gelaufen. In Kürze verkündet Wahlleiter Thorsten Heinze das vorläufige Endergebnis
Das Direktmandat im Wahlkreis Buxtehude wird bei der CDU bleiben: Birgit Butter kommt auf 35,57 Prozent der Erststimmen. Es fehlen nur noch zwei Wahlbezirke. Sie wird damit Helmut Dammann-Tamke als CDU-Politikerin in den Landtag folgen. Bei den Zweitstimmen liegt die SPD dagegen mit 31.15 knapp vor der CDU mit 30,56. Es ist also kein klarer CDU-Sieg im Wahlkreis 55.
Warten auf die endgültigen Wahlergebnisse im Landkreis Stade. Im Wahlkreis Buxtehude sind 129 von 131 Wahllokale ausgezählt, im Wahlkreis Stade sind es 99 von 102. Nach dem aktuellen Stand gewinnt Birgit Butter im Wahlkreis Buxtehude und Corinna Lange im Wahlkreis Stade.
Es sieht ganz danach aus, dass der Wahlkreis Stade erstmal seit 1998 wieder an die SPD geht. Damals holte Erhard Wolfkühler das Direktmandat mit 50,3 Prozent der Erststimmen. Für die politische Newcomerin Corinna Lange (SPD) wäre das ein riesiger Erfolg.
Als erste der Direktkandidatinnen und -kandidaten ist Melanie Rost-Reinecke jetzt in den BBS III erscheinen. Die CDU-Kreisvorsitzende und stellvertretende Stader Bürgermeisterin dürfte nicht glücklich sein mit ihrem Abschneiden im Wahlkreis Stade.
In den BBS III haben immer mehr Briefwahl-Vorstände die Auszählung der Briefwahlstimmen abgeschlossen. Bei den Bürgern stößt die öffentliche Präsentation der Wahlergebnisse leider auf wenig Resonanz. Es haben sie nur vereinzelt Interessierte im Forum der BBS III eingefunden.
Endspurt im Wahlkreis Buxtehude: Birgit Butter (CDU, 35,44) vor Mittlmejer (SPD, 31,25). Bei den Zweitstimmen führt die SPD mit 31,22 vor der CDU mit 30,50 Prozent.
Im benachbarten Landkreis Harburg führt Landrat Rainer Rempe (CDU) bei der Landratswahl aktuell noch mit 47,6 Prozent. Dicht dahinter liegt Michael Cramm (SPD) mit 40.7 Prozent. Mattias Müller von der AfD hat bislang 11,7 Prozent erreicht.
Weiterhin knapp in Führung vor ihrer Konkurrentin Melanie Rost-Reinecke (CDU) liegt Corinna Lange (SPD) im Wahlkreis Stade.
Im Wahlkreis Buxtehude hält Birgit Butter (CDU) mit 35,35 Prozent ihren Abstand vor Matthias Mittlmejer (SPD, 31.09). Bei den Zweitstimmen liegt die SPD mit 31,17 vor der CDU mit 30,31. Die Hansestadt Buxtehude ist, das zeigt auch dieses Wahlergebnis, eine rot-grüne Hochburg. Die Grünen kommen aktuell auf 14,87 Prozent der Zweitstimmen.
So sieht es aktuell auf Landesebene aus:
So liegen die Landtagskandidaten um kurz nach 19 Uhr in ihren Wahlheimaten im Rennen:
Wahlkreis Buxtehude: Während Birgitt Butter (CDU) in Harsefeld mit 39,04 Prozent führt, liegt Matthias Mittlmejer (SPD) hier auf 31,10 Prozent. Dafür liefern sich die beiden in der Hansestadt Buxtehude ein Kopf an Kopfrennen: Hier führt Mittlmejer knapp in der Hansestadt Buxtehude bei 32,27 Prozent und Butter bei 31,61 Prozent.
Wahlkreis Stade: In der Hansestadt Stade führt Corinna Lange (SPD) mit 35,23 Prozent. Rost-Reinecke (CDU) liegt hier mit 25,75 Prozent auf Platz zwei, führt dafür aber in Fredenbeck mit 38,73 Prozent. Hier liegt Lange aktuell bei 31,69 Prozent.
Im Wahlkreis Buxtehude hält CDU-Kandidatin Birgit Butter einen Vorsprung von fünf Prozent auf Matthias Mittlmejer (CDU). Bei den Zweitstimmen liegen beide Parteien mit etwas über 30 Prozent fast gleichauf. 82 von 131 Wahlbezirken sind ausgezählt.
Im Wahlkreis Stade bleibt es weiter spannend: Corinna Lange (SPD) liegt knapp vor Melanie Rost-Reinecke (CDU).
Was sich in den Wahlkreisen Stade und Buxtehude abzeichnet: Grüne und AfD haben deutliche Stimmenzuwächse. Die Grünen liegen in Buxtehude bei 14 und in Stade bei knapp zehn Prozent. Im Vergleich zu 2017 ein deutliches Plus. Die AfD liegt in Buxtehude bei den Zweitstimmen derzeit bei elf und in Stade bei 14 Prozent. Bei der Landtagswahl 2017 waren das in beiden Wahlkreisen rund 6 Prozent.
Laut der zweiten Hochrechnung der ARD kommt auf Landesebene die SPD auf 33,3 Prozent. Zweitstärkste Partei wird die CDU mit 27,9 Prozent vor den Grünen mit 13,8 Prozent. Die FDP kommt auf 5 Prozent. Die Afd erricht 11,6 Prozent. Die Linke erreicht 2,6 Prozent.
Auch im Landkreis Harburg liegen die ersten Wahlergebnisse vor: Demnach liegt die CDU bei der Landtagswahl mit den Erststimmen mit 42,1 Prozent deutlich vor der SPD mit 23,2 Prozent. Es folgen die Grünen mit 15,2 Prozent, die AFD mit 9,2 Prozent. FDP, die Linke und die Basis liegen noch unter fünf Prozent. Auch bei den Zweitstimmen führt im Landkreis Harburg die CDU mit 37,1 Prozent. Es folgen die SPD mit 24,1 Prozent, die Grünen mit 14,9 Prozent, die AfD mit 9,6 Prozent und die FDP mit 5,5 Prozent.
Nach Auszählung der Stimmen in 28 von 102 Wahllokalen im Wahlkreis Stade liegen Corinna Lange (SPD) und Melanie Rost-Reinecke (CDU) bei den Erststimmen fast gleichauf.
Im Wahlkreis Buxtehude wird liegt Birgit Butter (CDU) mit 36,46 weiter vor Matthias Mittlmejer mit 30,41 Prozent. Bei den Zweitstimmen liegt die CDU bei 32 und die SPD bei 29,8 Prozent.35 von 131 Wahllokalen sind ausgezählt.
Im Wahlkreis Stade sind bisher die Ergebnisse von zehn Wahllokalen ausgezählt.
Im Wahlkreis Buxtehude sind weitere Wahlbezirke ausgezählt worden: Birgit Butter (CDU) liegt rund neun Prozent vor Matthias Mittlmejer (SPD). Alle anderen Kandidatinnen und Kandidaten liegen deutlich unter zehn Prozent. Bei den Zweitstimmen wird es dagegen spannend: SPD und CDU liegen zwischen 30 und 32 Prozent.
Im Wahlkreis Buxtehude gibt es die ersten Ergebnisse: Bei den Erststimmen liegt CDU-Kandidatin Birgit Butter mit 47,62 Prozent klar vor Matthias Mittlmejer (SPD) mit 28,57 Prozent. Bei den Zweitstimmen ein ähnliches Bild: CDU 55,29 und SPD 15,29. Die Grünen verbuchen bei den Zweitstimmen derzeit 8,24 Prozent.
Das erste Ergebnis im Wahlkreis Stade liegt vor. Im Wahlkreis Burweg III - Bossel hat liegt SPD sowohl bei Erststimmen als auch bei den Zweistimmen vor der CDU.
Die ersten Trendmeldungen auf Landesebene sind da: Demnach liegt die SPD mit 33,5 Prozent der Zweitstimmen deutlich vor der CDU mit 27,5 Prozent. Und: Die Wahlbeteiligung fiel geringer aus als 2017.
Das WOCHENBLATT ist jetzt vor Ort in den Berufsbildenden Schulen III (BBS III) in Stade. Dort hat der Landkreis Stade sein „Wahlstudio“ eingerichtet. In den BBS III werden die aus den Wahllokalen gemeldeten Auszählungsergebnisse öffentlich präsentiert.
Auch Kreis-Wahlleiter Thorsten Heinze ist hier mit seinem Team anwesend, um die Meldungen aus den Kommunen zu erfassen. Außerdem sind in den BBS III 38 Briefwahlvorstände anwesend, um die Stimmen auszuzählen, die per Briefwahl eingegangen sind.
Landrat Kai Seefried hat sich gerade per Schullautsprecher bei allen Wahlhelfern schon jetzt für ihre bisherige Arbeit bedankt.
Liebe Leserinnen und Leser,
die Niedersachsen wählen am heutigen Sonntag, 9. Oktober, einen neuen Landtag. An dieser Stelle berichtet das WOCHENBLATT am Wahlabend ab 18 Uhr aktuell über die Ergebnisse im Landkreis Stade. Im Landkreis gibt es zwei Wahlkreise: Wahlkreis 55 - Buxtehude und Wahlkreis 56 - Stade.
Der Ausgang dieser Wahl ist noch völlig offen. Nach den aktuellen Umfragen liegt die SPD knapp vor der CDU, nachdem es vor ein paar Wochen noch genau andersherum war. Die aktuellen Prognosen machen verschiedene Konstellationen in Hinblick auf die künftige Regierungskoalition denkbar - von einer Fortführung von Rot-Schwarz über ein rot-grünes Bündnis und eine "Ampel" bis hin zur "Jamaika-Koalition".
Aber auch im Landkreis Stade dürfte es spannend werden: In beiden Wahlkreisen treten die bisherigen Direktkandidaten nicht mehr an. Im Wahlkreis Buxtehude hatte Helmut Dammann-Tamke (CDU) erklärt, dass er nicht erneut kandidieren wird. Dammann-Tamke hatte den Wahlkreis seit 2003 als direkt gewählter Abgeordneter im Landtag vertreten. Im Wahlkreis Stade hatte Kai Seefried (CDU) sein Mandat niedergelegt, nachdem er im Herbst vergangenen Jahres Landrat wurde. Seefried gehörte seit 2008 dem Landtag an.
Nun treten neue Bewerber an. Chancen, über ein Direktmandat einen Sitz im Landtag zu erhalten, haben aber im Prinzip nur die vier Kandidatinnen und Kandidaten von CDU und SPD. Allesamt wären Neulinge auf dem politischen Parkett in Hannover. Sobald am heutigen Wahlabend feststeht, wer den Landkreis künftig im Landtag vertritt, wird das WOCHENBLATT selbstverständlich sofort darüber an dieser Stelle informieren.
Außer den Kandidaten von CDU und SPD bewerben sich im Landkreis Stade noch neun Vertreter anderer Parteien um das Direktmandat. Informationen über alle Bewerber, die im Landkreis Stade für ein Direktmandat kandidieren, finden Sie hier:
Zur Erinnerung:
So hat der Landkreis Stade bei der Landtagswahl 2017 gewählt:
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