Mietwohnungen, Kita und Bäckerei
Stade schafft mehr Wohnraum
sv. Stade. Nach einer Bewerberphase, während derer Architekten und Bauunternehmen ihre Konzepte für zukünftigen Wohnraum in Stade vorlegen durften, hat das Stader Bewertungsgremium nun fünf Grundstücke an die besten Entwürfe vergeben. Verteilt in der Stadt sollen so weit über hundert Mietwohnungen mit vielfältiger Bewohnerstruktur, eine Kita mit fünf Gruppen und eine Bäckerei mit einem Café entstehen.
Bürgermeister Sönke Hartlef ist angetan von den Konzepten: „Stade wächst in den nächsten Jahren weiter, dem tragen wir mit der Entwicklung weiterer Wohnungen Rechnung. Besonders begeistern mich die Siegerkonzepte, weil sie jeweils Gemeinschaftsflächen vorsehen und damit das Zusammenleben im Quartier stärken.“ Zudem hebt der Bürgermeister hervor, dass zu 25 beziehungsweise 30 Prozent bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird.
Siede- und Salinenstraße
Auf dem 3.750 Quadratmeter großen Grundstück an der Siede- und der Salinenstraße plant das Unternehmen Hanseatische Immobilien Treuhand rund 51 Wohneinheiten von ein bis drei Zimmern in bis zu vier Stadthäusern über drei Ebenen.
Salinenstraße
Auf dem 2.113 Quadratmeter großen Grundstück in der Salinenstraße plant die Firma DSW Immobilien zwei Baukörper mit 21 Wohnungen mit je zwei bis fünf Zimmern sowie Platz für einen Gewerbebetrieb.
Staatsarchiv
Für das 2.400 Quadratmeter große Grundstück an der Straße am Staatsarchiv im Benedixland entschied sich die Stadt für die Firma Lindemann und den Entwurf des Architektenbüros Frenzel und Frenzel aus Buxtehude. In einem Wohnkomplex aus drei Gebäuden sollen dort 37 Wohnungen mit Fahrzeugstellplätzen im Hochparterre entstehen.
Schnurweg
Im Schnurweg, im Bereich der Salztorsvorstadt, plant die Kahrs/Heuermann GbR aus Stade zusammen mit dem Architektenbüro Hinck auf 430 Quadratmetern in einer klassischen Lückenbebauung ein dreigeschossiges Haus mit sechs Wohneinheiten und einer runden Hauptfassade. Unter den barrierefreien Wohnungen ist auch eine rollstuhlgerechte.
Riensförde
Am Kreisverkehr in Riensförde wurde der Entwurf des Architektenbüros Frenzel und Frenzel ausgewählt. Hier möchte die Bäckerei Schrader aus Apensen einen urbanen Stadteingang nach Riensförde bilden. Auf 2.480 Quadratmetern sind eine gemischte Nutzung aus Bäcker- und Caféflächen, Büroflächen und 21 Wohneinheiten in zwei Gebäudekörpern geplant.
Redakteur:Svenja Adamski aus Buchholz |
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