"Stade spielt in der Champions League mit"
Titel "Fair Trade"-Stadt: Lob für Engagement der Jobelmann-Schüler
tp. Stade. Die Hansestadt Stade trägt jetzt offiziell den Titel "Fair Trade"-Stadt. Die Ernennungsurkunde verlieh Manfred Holz, Ehrenbotschafter des Vereins "Fair Trade Deutschland", am vergangenen Freitag an Bürgermeisterin Silvia Nieber (SPD).
Basierend auf dem Engagement von Schülern der Jobelmannschule, verpflichten sich jetzt viele Geschäfte in der Stadt freiwillig zum Verkauf fair gehandelter Lebensmittel. Die Stadt geht mit gutem Beispiel voran und schenkt bei Sitzungen und Empfängen im Rathaus Kaffee aus fairem Handel aus.
Die Ernennunge fand während des Winzerfestes und Kulturspektakels "Lange Nacht" auf dem Pferdemarkt statt. "Fair Trade"-Ehrenbotschafter Manfred Holz sagte: "Stade spielt jetzt in der Champions League gemeinsam mit London, Manchester, Rom, Paris, Kopenhagen, Madrid, München, Gelsenkirchen und Dortmund mit.“
Bürgermeisterin Silvia Nieber nahm die Urkunde mit Stolz entgegen und lobte das Engagement der Werte- und Normen-Lehrerin Carola Bardenhagen, die das "Fair Stade"-Projekt angeschoben hatte und die Steuerungsgruppe leitete.
Insgesamt gibt es weltweit 269 "Fair Trade"-Städte, die gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene fördern. Bundesweit bieten rund 280 Firmen mehr als 4.000 Produkte mit "Fair Trade"-Siegel in etwa 800 Eine-Welt-Läden, 42.000 Geschäften und in mehr als 20.000 Gastronomie-Betrieben an. In Stade haben ein Dutzend Geschäfte und sieben Lokale fair gehandelte Produkte wie Bananen, Kaffee oder Blumen im Sortiment. Eine Liste liegt im Stader "Weltladen" aus.
In der Stader City konnten Bürger die köstliche Produkte aus fairem Handel probieren. Jobelmann-Schüler boten Frucht- und Gemüse-Snacks feil. In der Bar "Smarter ohne Kater" verkaufte Burkhard Bönnighausen vom Präventionsverein Himmelpforten alkoholfreie Cocktails aus fairem Handel, darunter das erfrischende "Bana-Colada".
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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