Mahnwache in der Innenstadt
Stader FDP fordert mehr Freiheiten durch Tests und Impfungen
jab. Stade. Die FDP Stade ist mit der derzeitigen Corona-Politik nicht einverstanden. Dafür halten die Mitglieder regelmäßig in der Stader Altstadt eine Mahnwache ab. Mit Plakaten fordern sie ein Ende des Dauer-Lockdowns und eine Perspektive für ein Leben mit dem Coronavirus. Sie soll sowohl die Gesundheit der Menschen als auch das gesellschaftliche Leben und die wirtschaftlichen Betriebe schützen.
„Wir Liberale wollen und können es nicht mehr ertragen, dass der großen Koalition seit einem Jahr nichts anderes einfällt als Lockdown, einsperren und Einschränkung aller Freiheiten. Mit Impfen und Testen ist mehr möglich. Das Virus wird nicht wieder weggehen. Wir müssen lernen, damit zu leben", sagt FDP-Kreisvorsitzende Hilke Ehlers. Dabei solle das gesellschaftliche Leben nicht ins Private gedrängt werden. Da sei keine Kontrolle mehr möglich.
Eine weitere Forderung ist, die Zeiträume zwischen der Erst- und Zweitimpfung auf das Maximum zu verlängern. Damit sollen möglichst viele Menschen die erste Impfung gegen das Virus erhalten, wodurch sie mehr Bewegungsspielraum sowie Freiheiten bekommen können. Zudem sind die Mitglieder der Meinung, dass mehr Bürger zu den Tests gehen würden, wenn damit Freiheiten und Chancen verbunden wären. Dadurch würden sie dem Staat gleichzeitig mehr Daten über die Verbreitung des Virus liefern. „So muss mit einem negativen Test ein Restaurantbesuch und ein Einkaufsbummel möglich sein“, fordert Ehlers.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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