Marode Harsefelder Straße
Stadt im Clinch mit Land wegen Straßensanierung
jd. Stade. Tempo 30 wegen gravierender Straßenschäden: Über den schlimmen Zustand der Harsefelder Straße (L 124) südlich der B 73 berichtete das WOCHENBLATT vor einer Woche. Damit dieser Straßenabschnitt in den kommenden Jahren grundlegend saniert werden kann - allerdings wird dies nicht vor 2024 geschehen-, musste die Trägerschaft für die sogenannte Straßenbaulast vom Land Niedersachsen auf die Stadt Stade übergehen. Das erfolgte im Sommer 2021.
In diesem Zusammenhang weist die Stadt noch einmal darauf hin, dass das Land die Straße in einem dem Alter gemäßen Zustand zu übergeben hat. Das ist augenscheinlich nicht der Fall, denn ansonsten hätte das Tempolimit aufgrund von Straßenschäden nicht angeordnet werden müssen. Es sei ein hoher Aufwand an Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten erforderlich, so die Stadt. Da die Straße nicht ordnungsgemäß unterhalten worden sei, bestehe gegenüber dem Land Ausgleichsanspruch.
Die Stadt hat diesen Anspruch schriftlich geltend gemacht. "Eine einvernehmliche Lösung wurde noch nicht erzielt", heißt es.
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