"Unterelbe darf kein zweites Gorleben werden"
tp. Stade. Der CDU-Bundestagskandidat und stellvertretende Bürgermeister von Stade, Oliver Grundmann, ist alarmiert. Er lehnt die derzeitigen Pläne zur Atomeinlagerung von mehr als 20 Castoren am Standort Brunsbüttel entschieden ab. „Die Metropolregion Hamburg darf nicht zum zweiten Gorleben werden.“ Die von dem Grünen Umweltminister in Schleswig-Holstein, Robert Habeck, befürwortete Annahme von Atommüll und die Ausweitung der Standortgenehmigung auf der anderen Elbseite in Brunsbüttel wurde vor Ostern ins Spiel gebracht. Aktuelle Berichte in den Medien konkretisieren den Standort Elbe. Grundmann: "Die Menschen hier vor Ort haben große Angst vor Atommüll. Außerdem befürchten wir einen massiven Imageverlust für unsere wachstumsstarke Tourismusregion an der Unterelbe. Wenn tausende von Atomkraftgegnern entlang der Elbe - insbesondere in unseren Landkreisen Stade und Cuxhaven - Randale machen, werden die Bilder nicht nur unserem Fremdenverkehr schaden,“ so der Unionspolitiker.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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