WOCHENBLATT-Serie Kunst
Acryl-Malerei als Therapie neu entdeckt
- Foto: Carola Meyer-Fricke
- hochgeladen von Carola Meyer-Fricke
Hallo, mein Name ist Carola Meyer-Fricke, bin 54 Jahre alt, arbeite als MfA in einer Harsefelder Allgemeinarztpraxis und wohne in Apensen. Am 25.09.19 wurde bei mir Parkinson im fortgeschrittenen Zustand diagnostiziert. Die ersten Symptome begannen aber schon vor ca 19 Jahren, nur daran dachte damals keiner. Wie ich zum Malen kam? Tja, da gab's einen kleinen Koffer mit Acryl-Malerei-Zubehör im Angebot. Da konnte ich nicht daran vorbei und so male und zeichne ich seit ein paar Monaten. Bleistiftzeichnungen sind jetzt auch dazugekommen. Beim Malen vergesse ich die Zeit, schalte einfach ab und durch die Konzentration ist mein Tremor (Zittern der linken Körperpartie) viel besser bis fast weg. Stress und Aufregung fördert diesen und somit sehe ich die Malerei auch gleich als Therapie für mich. Kunst in der Schule war mein Lieblingsfach gewesen und meine neue Herausforderung ist, besser zu werden. Von vielen Freunden, Verwandte, Nachbarn und sogar von Patienten bekomme ich positiven Zuspruch.Auch wenn ich nicht die Menge an Bilder habe, so freue ich mich auf jedes weitere, welches entsteht. Ein Bild wurde sogar zusammen, mit der neuen Besitzerin, nach ihrem Wunsch bei mir fertiggestellt. Dieses war ein sehr schönes Ereignis und gab mir noch mehr Motivation weiterzumachen.
Falls Interesse besteht, auch an Austausch von Erfahrungen hinsichtlich der Parkinson -Krankheit würde ich mich sehr freuen und das Wochenblatt bitten meine Kontaktdaten weiterzuleiten.
(www.carola-meyer-fricke@ewetel.net)
Leserreporter:Carola Meyer-Fricke aus Apensen |
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