Rückblick auf eine bewegte Zeit
Als die Preußen zwischen Elbe und Weser herrschten
Zu den Aufgaben des Landschaftsverbandes Stade gehört die Erforschung der Geschichte der Region. Diese hat der Landschaftsverband in einer vierbändigen Reihe aufgearbeitet. Jetzt ist der letzte Band der "Geschichte des Landes zwischen Elbe und Weser" erschienen. Das Buch befasst sich mit den letzten 150 Jahren: "Von preußischer Zeit bis ins 21. Jahrhundert". Die Bände zur Vor- und Frühgeschichte, zum Mittelalter und zur Neuzeit bis 1866 sind bereits früher veröffentlicht worden.
14 Autorinnen und Autoren haben Beiträge zu dem neu erschienenen Buch verfasst, das die facettenreiche
Entwicklung des Elbe-Weser-Gebietes vom Jahr 1866, der Annexion des Königreiches Hannover durch Preußen, bis an die Schwelle der Gegenwart schildert. Vor dem Hintergrund der „großen“ nationalen und internationalen Geschichte wird die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung der Region zwischen Elbe und Weser umfassend dargestellt: die im späten 19. Jahrhundert einsetzende Modernisierung mit der Industrialisierung und dem Ausbau von Verkehr und Infrastruktur, die politische Vielfalt nach dem Ersten Weltkrieg in der Weimarer Republik, die Manifestationen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in der Region, die Not und der demokratische Neubeginn nach 1945 sowie der sich anschließende wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturwandel in der Bundesrepublik Deutschland.
Infos zum Buch: Geschichte des Landes zwischen Elbe und Weser, Band IV: Von preußischer Zeit bis ins frühe 21. Jahrhundert, herausgegeben von Norbert Fischer und Michael Ehrhardt, Stade 2023 (Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, Band 59). 1.056 Seiten, zahlreiche Abbildungen, fester Einband mit Schutzumschlag, 48 Euro, ISBN 978-3-931879-80-8
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