Sonntags-Treff im Stader Goldap-Museum
Bilder einer Sommerreise durch das ehemalige Ostpreußen

Das Goldap-Museum in Stade | Foto: jab

Im Goldap-Museum findet am Sonntag, 10. März, ab 15 Uhr wieder der Sonntags-Treff statt. Diesmal erleben die Besucher eine fotografische und erzählerische Reise durch Ostpreußen.

Daniel Schwarz, begeisterter Osteuropa-Reisender aus Horneburg, zeigt faszinierende Fotos einer Sommerreise durch das ehemalige Ostpreußen und die deutsche Geschichte dieses Landes von der Weichsel bis an das Dreiländereck bei Szittkehmen (Żytkiejmy) im Kreis Goldap. Bekannte Sehenswürdigkeiten, unbekannte Kleinode abseits der Touristenrouten, Begegnungen mit Menschen und eine geradezu märchenhafte Natur ließen die Sommerreise 2023 zu einem erneuten unvergesslichen Erlebnis werden. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erbeten per E-Mail an die Adresse museum@goldap.de oder unter der Rufnummer 0 41 42 / 35 52 (Annelies und Gerhard Trucewitz).

Das Patenschaftsmuseum „Goldap in Ostpreußen“ zeigt eine umfangreiche Sammlung zur 400-jährigen Geschichte, sowie zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben im Kreis Goldap bis 1945. Die erweiterte Ausstellung „Goldap und Stade nach 1945“ dokumentiert die Beziehungen zwischen Polen und Deutschland in der Nachkriegszeit bis zum Beitritt Polens zur EU am Beispiel von Goldap und Stade. Die Bibliothek mit Schwerpunkt Ostpreußen und deutsche Geschichte ist eine Freihandbibliothek. Familienforscher finden umfangreiche Fachliteratur. Zeitzeugenberichte sind auf Video zu sehen. Träger des Museums im Gebäude Harsefelder Straße 44a in Stade sind der Landkreis Stade und die Kreisgemeinschaft Goldap.

Der Landkreis Stade hat 1952 die Patenschaft für den ostpreußischen Landkreis Goldap übernommen. Dieser bestand von 1818 bis 1945. Viele Menschen aus dem Kreis Goldap hatten nach schrecklichen Kriegsjahren im Landkreis Stade eine neue Heimat gefunden. Mitten in der Stader Innenstadt, am Platz am Sande, standen einst Baracken, in denen die Vertriebenen aus Goldap aufgenommen wurden.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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