Keine Aufhebung der 3G-Beschränkungen in Sicht
Buxtehude: Corona-Fallzahlen bezogen auf die Einwohnerzahl doppelt so hoch wie in Stade

3G - und kein Ende in Sicht | Foto: as / Land Niedersachsen
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jd. Stade. Die Menschen im Landkreis Stade müssen weiterhin mit den Beschränkungen leben, die die erweiterte 3G-Regel mit sich bringt. Für alle, die nicht gegen Corona geimpft sind oder genesen sind, besteht seit dem vergangenen Donnerstag die Verpflichtung, sich beispielsweise vor dem Betreten von Restaurants oder Frisörläden testen zu lassen. Schnelltests werden im Landkreis Stade derzeit von 12 Euro aufwärts angeboten. Um die Testpflicht zu umgehen, handeln inzwischen immer mehr Impfgegner in betrügerischer Absicht. Auch im Landkreis Stade nimmt die Zahl von gefälschten Impfausweisen zu.

Rasante Zunahme: Immer mehr gefälschte Impfausweise

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Stade bewegte sich in den vergangenen zehn Tagen auf einem konstanten Niveau. Der Inzidenzwert lag mit einer Ausnahme durchweg im 50er-Bereich. Für den Montag (25.10.) hat das RKI eine Inzidenz von 57,9 gemeldet. Das entspricht in etwa dem landesweiten Durchschnitt. In Niedersachsen beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell 61,3. In der Region hat derzeit nur der Landkreis Harburg mit 76,6 einen höheren Wert. Deutlich geringere Inzidenzen haben die Landkreise Cuxhaven (30,7), Rotenburg (21,9), Osterholz (28,8), sowie der Heidekreis (31,9).

Im Landkreis Stade sind aktuell 253 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die meisten Fälle gibt es nach wie vor in Buxtehude (87), gefolgt von Stade (51) und der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten (37). Bezogen auf 10.000 Einwohner, liegt Buxtehude bei den Fallzahlen ebenfalls an der Spitze. Platz zwei nimmt die Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten ein. Stade liegt im Mittelfeld. Die Fallzahlen pro 10.000 Einwohner haben nichts mit dem Inzidenzwert zu tun. Diesen Wert veröffentlicht der Landkreis Stade nicht auf kommunaler Ebene. Die Angabe der Fallzahlen pro 10.000 statt pro 100.000 Einwohner erscheint sinnvoller, da zu große Werte eher verwirren.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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