Zahl der akut Infizierten fällt unter 100er-Marke
Corona im Landkreis Stade: Zehn Fälle pro Tag bedeuten eine Sieben-Tage-Inzidenz von 35
jd. Stade. Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Landkreis Stade pendelt sich auf relativ niedrigem Niveau ein: Einige Tage lag der Inzidenzwert, bezogen auf die neuen Fälle innerhalb der vergangen sieben Tage (umgerechnet auf 100.000 Einwohner), über dem "Richtwert" von 35, jetzt ist er wieder unter diese Marke gefallen. Aktuell beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz 24,9 (Stand 24.2.).
Allerdings sind diese Schwankungen beim Inzidenzwert nicht ungewöhnlich. Bereits 20 zusätzliche Fälle in der Woche bedeuten eine Erhöhung der Sieben-Tage-Inzidenz um den Wert von zehn. Als Faustregel gilt: Werden im Landkreis Stade pro Tag durchschnittlich zehn Personen positiv auf das Coronavirus getestet, dann liegt der Inzidenzwert bei knapp 35. Sind es 15 Fälle pro Tag, steigt die Inzidenz auf 50.
Der Landkreis Stade verzichtet auf die Nennung der Sieben-Tage-Inzidenz für die Kommunen. Das hat seinen Grund: In den kleineren Gemeinden würden die Zahlen bereits bei wenigen Fällen in die Höhe schnellen. Ein paar Beispiele: In der Samtgemeinde Apensen würden nur zwei neue Corona-Fälle pro Tag zu einem Inzidenzwert von fast 150 führen. Oder ein Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim mit 30 Infizierten hätte beispielsweise in Fredenbeck einen Inzidenzwert von 240 zur Folge.
Erstmals seit längerer Zeit ist die Zahl der akut Infizierten unter die 100er-Marke gefallen. Derzeit befinden sich 98 Personen aufgrund eines positiven Tests in Isolation. Häusliche Quarantäne ist für 570 Personen angeordnet. Die Gesamtzahl der bisher positiv getesteten Personen liegt bei 2.964.
Seit Beginn der Pandemie wurden 101 Fälle gemeldet, bei denen Menschen an den Folgen oder im Zusammenhang mit einer COVID-19-Erkrankung verstorben sind.
Wegen einer COVID-19-Erkrankung werden nach Angaben des Landkreises aktuell sechs Patienten in den Elbe Kliniken behandelt, davon liegt einer auf der Intensivstation.
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