Corona-Fälle im Landkreis Stade: Anstieg bei den unter Zehnjährigen am höchsten
Corona-Zahlen im Altersvergleich: Impfkampagne hat bei Senioren offenbar Wirkung gezeigt

In hellbraunen Balken ist hier die Gesamtzahl der Corona-Fälle bis Anfang Februar dargestellt, die dunkelbraunen Balken stehen für die Fallzahlen bis Anfang August - immer bezogen auf die jeweiligen Altersgruppen. Die gelben Zahlen geben den prozentualen Anstieg von Februar bis August an  | Foto: jd (Grafik)
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  • In hellbraunen Balken ist hier die Gesamtzahl der Corona-Fälle bis Anfang Februar dargestellt, die dunkelbraunen Balken stehen für die Fallzahlen bis Anfang August - immer bezogen auf die jeweiligen Altersgruppen. Die gelben Zahlen geben den prozentualen Anstieg von Februar bis August an
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jd. Stade. Die Zahl der Corona-Fälle steigt jetzt auch im Landkreis Stade wieder an. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in dieser Woche erstmals seit Anfang Juli über den Grenzwert zehn geklettert. Am Freitag liegt der Inzidenzwert bei 16,6. Das Gesundheitsamt hat 38 akute Fälle gemeldet. Diese Zahl ist zwar noch verhältnismäßig gering, doch in den kommenden Wochen dürfte mit einem weiteren Anstieg der Fallzahlen zu rechnen sein - gerade wenn viele Urlauber wieder heimkehren.

Mit besonderen Impfaktionen versucht der Landkreis jetzt, noch mehr Menschen zu einer Schutzimpfung zu motivieren. Vollständig geimpft ist erst knapp die Hälfte der Landkreis-Bevölkerung. Rund 60 Prozent der Menschen sind zumindest einmal schon geimpft.

Dass die Impfkampagne in den vergangenen Monaten dazu beigetragen hat, das Infektionsgeschehen einzudämmen, macht die obere Infografik deutlich. Die hellbraunen Balken stehen für die Gesamtzahl der Corona-Fälle bis Anfang Februar, die dunkelbraunen Balken dokumentieren die Fälle bis Anfang August - jeweils bezogen auf die einzelnen Altersgruppen. Mit den gelben Zahlen wird angegeben, um welchen Prozentsatz die jeweiligen Fallzahlen von Februar bis August angestiegen sind.

Die Balken stehen für die Zahl der positiv Getesteten pro 1.000 Personen aus der jeweiligen Altersgruppe | Foto: jd (Grafik)
  • Die Balken stehen für die Zahl der positiv Getesteten pro 1.000 Personen aus der jeweiligen Altersgruppe
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Dabei ist zu erkennen, dass es bei den über 70-Jährigen die geringste Zunahme an Fällen gegeben hat. Dieser Personenkreis gehörte zu den beiden höchsten Prioritätsgruppen bei der Impfkampagne und hatte bereits frühzeitig einen vollständigen Impfschutz. Eine gegensätzliche Entwicklung zeigt sich am anderen Ende der Altersstatistik. Bei den unter Zehnjährigen, die bisher nicht geimpft werden dürfen, stiegen die Corona-Fälle binnen sechs Monaten um mehr als 150 Prozent an. Das ist das Fünffache im Vergleich zur Altersgruppe Ü70. Immerhin noch um mehr als das Doppelte ist die Zahl der Infektionen bei den Zehn- bis 19-Jährigen gestiegen.

Der Blick auf die zweite Grafik ermöglicht einen Vergleich zwischen den einzelnen Altersgruppen in Hinblick auf den Anteil der Corona-Infizierten. Demnach liegen die über 90-Jährigen an der Spitze. In dieser Altersgruppe kommen auf jeweils 1.000 Personen 43 positiv Getestete. Das mag daran liegen, dass gerade bei der zweiten Corona-Welle zahlreiche Seniorenheime betroffen waren.

Ebenfalls einen recht hohen Wert weisen die 20- bis 29-Jährigen auf. In den folgenden Altersgruppen sinken die Werte kontinuierlich. Besonders auffallend ist der geringe Wert in der Altersgruppe 70 bis 79 Jahre.

In hellbraunen Balken ist hier die Gesamtzahl der Corona-Fälle bis Anfang Februar dargestellt, die dunkelbraunen Balken stehen für die Fallzahlen bis Anfang August - immer bezogen auf die jeweiligen Altersgruppen. Die gelben Zahlen geben den prozentualen Anstieg von Februar bis August an  | Foto: jd (Grafik)
Die Balken stehen für die Zahl der positiv Getesteten pro 1.000 Personen aus der jeweiligen Altersgruppe | Foto: jd (Grafik)
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Jörg Dammann aus Stade

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