Sanierung der Ortsdurchfahrt Elm
Die B74 ist bis Sommer 2024 voll gesperrt
Die direkte Verbindung zwischen Stade und Bremervörde wird jetzt wieder dauerhaft gesperrt. Seit Montag, 8. Mai, wird die Ortsdurchfahrt in Elm saniert. Dann ist dort mehr als ein Jahr lang in beiden Fahrtrichtungen kein Durchkommen mehr. Nach Angaben der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr werden die Straßenbauarbeiten in Elm voraussichtlich bis Ende September 2024 (!) dauern. Ob bis dahin auch die Vollsperrung der Ortsdurchfahrt Elm bestehen wird, bleibt abzuwarten. Die B74 war erst im vergangenen Jahr für einen längeren Zeitraum einseitig gesperrt, weil die Fahrbahn in Höhe Wiepenkathen erneuert wurde. Die Sperrung in Elm ist diesmal aber beidseitig.
Umleitung wird ausgeschildert
Die Landesbehörde schildert wieder eine Umleitungsstrecke aus. Es ist die bekannte Route über die L124 von Stade bis zum Kreisel Linah bei Harsefeld. Von dort geht es auf der L123 weiter über Bargstedt und Kutenholz bis nach Bremervörde. Diese großräumige Umleitung gilt laut Landesbehörde nicht nur für Lkw, sondern auch für Pkw. Auf der B74 wird in Fahrtrichtung Bremervörde bereits hinter Hagenah eine Sperrbake mit Sackgassen-Schild aufgestellt, um die Autofahrer auf die Vollsperrung in Elm hinzuweisen.
Umleitungsschilder werden auch in Oldendorf und Heinbockel stehen. Wer von dort aus Himmelpforten kommt, soll gar nicht erst die L114 über Estorf und Gräpel nach Elm fahren, sondern in Hagenah von der K57 auf die B74 nach Stade abbiegen und dort die Umleitungsstrecke nach Bremervörde nehmen. Sinnvoller wäre es gewesen, diese Autofahrer gleich auf die B73 zu lotsen.
Die Landesbehörde will mit der Ausschilderung dieser Umleitung vermeiden, dass die Autofahrer das "Schlupfloch" K2 vom Schwinger Steindamm bis zur L123 bei Kutenholz nehmen und so die Ortsdurchfahrt Mulsum zu stark mit Durchgangsverkehr belasten. Falls die offizielle Umleitungsstrecke von zu vielen Autofahrern ignoriert wird und das Verkehrsaufkommen im Mulsum drastisch steigt, will die Landesbehörde zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Das könnte beispielsweise bedeuten, dass die Strecke nur für Anlieger freigegeben wird.
In Elm werden zunächst ein Teil der Fahrbahn und der Gehweg in Richtung Bremervörde aufgenommen, um Arbeiten zur Erneuerung der Trinkwasserleitung und am Regenwasserkanal auszuführen. Die Arbeiten, die in mehreren Bauabschnitten ausgeführt werden, beginnen am Bauwerk der Beek-Brücke und verlaufen in Richtung Bremervörde.
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