Amtliche Warnung für Montag
Die zweite Sturmflut an der Unterelbe in nur drei Tagen
- Bei der zweiten Sturmflut innerhalb von drei Tagen dürfte es in den Vordeichgebieten entlang der Elbe - wie hier am Lüheanleger - erneut "Land unter" heißen
- Foto: Kai Holm
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Der Nordseeküste steht die zweite Sturmflut innerhalb von nur drei Tagen bevor: Für den Montagmorgen (23.Dezember) haben die Behörden erneut eine Sturmflutwarnung herausgegeben. Nach Angaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie soll das Morgenhochwasser an der Unterelbe zwischen Hamburg und Cuxhaven 1,5 bis zwei Meter höher als normal auflaufen. Das bedeutet, dass auch im Landkreis Stade wieder das Vordeichgelände entlang der Elbdeiche überflutet sein wird. Eine offizielle Warnung ist auch über die NINA-WarnApp veröffentlicht worden.
- Die Grafik zeigt die Tiden an der Schwingemündung. Laut der Sturmflutwarnung des BSH erreicht das Hochwasser dort um 8.46 Uhr seinen Höchststand.
- Foto: BSH
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Gleichzeitig warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) im Küstenbereich der Nordsee vor Sturmböen aus nordwestlicher Richtung. Wind aus dieser Richtung drückt das Wasser besonders stark in die Elbmündung. Laut DWD sollen in Küstennähe Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern auftreten. Auch weiter landeinwärts wird es heftig pusten. Dort sind die Windböen mit Werten zwischen 55 und 65 km/h aber schwächer. Mit den Sturmböen ist den gesamten Montag über zu rechnen.
Bei der angekündigten Sturmflut wird der höchste Pegel an der Ostemündung am Montagmorgen um 6.59 Uhr erwartet. An der Schwingemündung bei Stadersand soll der Höchststand um 8.46 Uhr erreicht werden und am Lüheanleger wird das Hochwasser laut Tidenkalender um 9.21 Uhr erwartet. Erfahrungsgemäß erreicht das Hochwasser bei Sturmfluten aber bereits vor der vorausberechneten Zeit seinen Höchststand.
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