Lesung und Diskussion in Stade
Eine inklusive und geschlechtergerechte Stadt planen
Die Architektin und Autorin Karin Hartmann, die sich mit dem Thema Baukultur und Feminismus befasst, liest am Dienstag, 26. September, aus ihrem Buch „Schwarzer Rolli, Hornbrille. Plädoyer für einen Wandel in der Planungskultur“. Die Veranstaltung in der Buchhandlung Schaumburg in Stade beginnt um 19 Uhr. Die Lesung bildet den Auftakt der Veranstaltungsreihe „gender planning“. Diese Reihe widmet sich der Frage, wie die Stadtplanung darauf ausgerichtet sein kann, geschlechtergerecht und inklusiv zu sein.
In ihrem Buch zeigt Hartmann eindrücklich, wie wichtig es ist, dass in der Stadtplanung viele Perspektiven vertreten sind: Alte und junge Menschen, Cis- und Trans-Männer und Frauen, Personen unterschiedlicher Herkunft - mit und ohne Migrationsgeschichte. Die Autorin vertritt die These: Je mehr vielfältige Perspektiven einbezogen werden, desto positiver werden sich diese Veränderungen auf die gebaute Umwelt auswirken und damit zu einer inklusiveren, gerechteren und nachhaltigeren Gesellschaft beitragen.
„Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit dem Publikum“, sagt Jacqueline Jugl, Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Stade, „schließlich geht es darum, eine lebenswerte und nachhaltige Umwelt für uns und für kommende Generationen zu schaffen.“ Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich aktiv an der Diskussion über eine inklusivere Gestaltung der Städte zu beteiligen.
Die Veranstaltung wird finanziell gefördert und ist kostenfrei zugänglich.
Anmeldung bis zum 25. September an:
gleichstellung@stadt-stade.de oder Tel. 04141 - 401104
Bei Bedarf und Absprache bis zum 12. September ist eine Kinderbetreuung möglich.
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