Ort des Trauerns
Gemeinsames Gedenken bei der Sternenkinder-Andacht in Stade

Sven Bammann (li.), bei den Kommunalen Betrieben Stade für die städtischen Friedhöfe zuständig, und Lutz Bertram, stellvertretender Vorarbeiter beim Friedhof Geestberg, bereiten die Sternenkinder-Andacht vor | Foto: Hansestadt Stade
  • Sven Bammann (li.), bei den Kommunalen Betrieben Stade für die städtischen Friedhöfe zuständig, und Lutz Bertram, stellvertretender Vorarbeiter beim Friedhof Geestberg, bereiten die Sternenkinder-Andacht vor
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In Stade findet am Donnerstag, 28. November, um 19 Uhr eine Andacht für Sternenkinder statt. Auf dem Friedhof Geestberg wird an diejenigen Kinder erinnert, die vor, während oder kurz nach der Geburt verstorben sind.

Das Sternenkinder-Grabfeld auf dem Geestkern-Friedhof wurde vor genau 20 Jahren als Ort des Erinnerns angelegt. Der Gedenkstein und ein zusätzlicher Sitzstein wurden durch von den Feuerbestattungen Stade  aufgestellt, die Fläche stellten die kommunalen Friedhöfe zur Verfügung. Die Einäscherung durch die Feuerbestattungen Stade und die Beisetzung durch die Kommunalen Betriebe Stade erfolgt kostenfrei. Auf dem Gräberfeld steht auch ein sogenannter Sternenbaum, an dem für jede beigesetzte Urne ein Stern hängt - mittlerweile sind es mehr als 30. In der diesjährigen Urne wird die Asche von sieben Föten aus dem Elbe Klinikum Stade beigesetzt.

„Mütter, Väter, Geschwister und alle anderen Angehörigen haben hier die Möglichkeit, gemeinsam zu trauern und sich an die Kinder zu erinnern“, erklärt Klinik-Pastorin Heike Kehlenbeck. Sie wird die diesjährige Andacht leiten wird. Die Pastorin betont: „Sternenkinder-Eltern haben das Recht zu trauern und es ist wichtig, dass die Hinterbliebenen auch einen öffentlichen Ort für ihre Trauer haben. Daher ist es gut, dass es dieses besondere Grabfeld hier auf dem Friedhof Geestberg gibt.“

„Die Sternenkinder-Andacht ist eine große Stütze für die Hinterbliebenen. Deshalb ist es mir besonders wichtig, diesen Gedenktag mit Urnenbeisetzung in würdiger Atmosphäre bei Kerzenschein jedes Jahr zu begehen“, sagt Sven Bammann von den Kommunalen Betrieben Stade.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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