Bauarbeiten extra in die Ferien gelegt
Harsefelder Straße in Stade: Vier Wochen gesperrt
Jetzt ist die Haupteinfallstraße von Süden in die Stader Innenstadt endgültig dicht: Vier Wochen lang ist die direkte Straßenverbindung zwischen Harsefeld und Stade, die L124, gekappt. Wegen Arbeiten am Bahnübergang in Riensförde wird die Harsefelder Straße in diesem Bereich komplett in beiden Richtungen gesperrt. Die Baumaßnahme beginnt am Montag, 8. Juli, und läuft voraussichtlich bis Freitag, 2. August. Die Arbeiten seien bewusst in die Ferienzeit gelegt worden, "um Unannehmlichkeiten für alle Verkehrsteilnehmenden so gering wie möglich zu halten", heißt es seitens der Stadt.
Weiträumige Umleitung
Der Autoverkehr wird weiträumig an der Baustelle vorbeigeleitet: Stadteinwärts führt die bereits bestehende U3 über die K30, B73 und L111 zur Altländer Straße und dann in die Altstadt. Stadtauswärts ist der U13 zu folgen: Sie führt von der Harsefelder Straße über die B73 und K30 bis zur Harsefelder Landstraße. Es ist allerdings davon auszugehen, dass sich viele Autofahrer - wie schon bei der halbseitigen Sperrung der Harsefelder Straße - ihre innerörtlichen Schleichwege suchen. Daher dürfte den Juli über mit einer erheblichen Verkehrsbelastung auf dem Stadtweg zu rechnen sein, der Riensförde und Hagen verbindet. Wer sich auskennt, wird dann von Hagen über den Odamm wieder zur Harsefelder Landstraße fahren.
Kontrollen der Polizei
Ärger mit den Anwohnern dürfte dann programmiert sein. Auch die Baustelle in der Harsefelder Straße wird nach wie vor von Autofahrern über enge Seitenstraßen umfahren. Beschwerden wegen des vielen Durchgangsverkehrs gab es in der Timm-Kröger-Straße und zuletzt in der Pommernstraße und Kolberger Straße. Im Bereich der Baustelle in der Harsefelder Straße war die Polizei am Mittwochmorgen erneut vor Ort, um das Durchfahrtsverbot in Richtung Innenstadt zu kontrollieren. Dabei wurden zwischen 7 und 8 Uhr 30 Autofahrer ertappt, die das Verbot missachtet haben. "Von den Anwohnern erhielten die eingesetzten Kontrollkräfte positive Rückmeldungen zu ihrer Arbeit", berichtet Polizei-Pressesprecher Matthias Bekermann. Er weist darauf hin, dass auch zukünftig jederzeit mit ähnlichen Kontrollen zu rechnen ist.
Fußgänger und Radler können Unterführung nutzen
Zurück zur Sperrung des Bahnübergangs in Riensförde: Denjenigen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, wird geraten, stadtauswärts von der Harsefelder Straße aus am Kreisverkehr in den Stadtweg abzubiegen, dann beim Bildungscampus Riensförde die Unterführung unter den Bahngleisen zu nutzen und so schließlich wieder zur Harsefelder Straße zu gelangen. Stadteinwärts ist diese Umleitung in umgekehrter Richtung zu nutzen. Darüber hinaus ist auch der Geh- und Radweg aus Richtung Ottenbeck mit einer Umleitung über Helmster Stieg und Helmster Weg zum Kreisverkehr Harsefelder Straße/ Stadtweg versehen.
Ausweichen auf andere Bushaltestellen
Für die Buslinien 2060 und 2370 der KVG bedeutet die Baustelle ebenfalls Änderungen im Fahrplan: Die Haltestellen „Stade, Bildungscampus Riensförde“, „Hagen bei Stade, Steinbeck“ und „Hagen bei Stade, Schanzenhof“ können nicht bedient werden. Fahrgäste werden gebeten, auf die Haltestellen „Stade, Soltauer Straße“, „Stade, Lüneburger Straße“, „Hagen bei Stade, Hagener Hauptstraße“, „Hagen bei Stade, Eichenstraße“ und „Hagen bei Stade, Odamm“ auszuweichen.
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