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Posaunenchor spielt
„Heimatliche Weihnacht“: Advent im Goldap-Museum Stade

Der Posaunenchor der Johanniskirchengemeinde tritt am Goldap-Museum auf | Foto: Daniel Beneke / Landkreis Stade
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  • Der Posaunenchor der Johanniskirchengemeinde tritt am Goldap-Museum auf
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Es ist eine schöne Tradition: Am dritten Advent lädt das Patenschaftsmuseum „Goldap in Ostpreußen“ zu einem besinnlichen Programm für die ganze Familie ein. Am Sonntag, 15. Dezember, hat das Patenschaftsmuseum an der Harsefelder Straße in Stade von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Gezeigt wird die Sonderausstellung „Heimatliche Weihnacht“. Eine Geschenkestube mit weihnachtlichem Angebot wird eingerichtet, außerdem gibt es ein Aktionsprogramm rund um den Elch für Kinder ab vier Jahren. Am Nachmittag werden Weihnachtslieder gesungen. Um 14 Uhr findet das traditionelle Adventskonzert des Posaunenchors der Johanniskirchengemeinde im Museum statt. Kaffee und weihnachtliches Gebäck werden gereicht, dazu ist ein Unterhaltungsprogramm mit Gedichten und Geschichten geplant.

Das Ehepaar Annelies und Gerhard Trucewitz führt das Museum ehrenamtlich | Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke
  • Das Ehepaar Annelies und Gerhard Trucewitz führt das Museum ehrenamtlich
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Umfangreiche historische Sammlung

Das Patenschaftsmuseum „Goldap in Ostpreußen“ zeigt eine umfangreiche Sammlung zur 400-jährigen Geschichte, sowie zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben im Kreis Goldap bis 1945. Die erweiterte Ausstellung „Goldap und Stade nach 1945“ dokumentiert die Beziehungen zwischen Polen und Deutschland in der Nachkriegszeit bis zum Beitritt Polens zur EU am Beispiel von Goldap und Stade. Die Bibliothek mit Schwerpunkt Ostpreußen und deutsche Geschichte ist eine Freihandbibliothek. Familienforscher finden umfangreiche Fachliteratur. Zeitzeugenberichte sind auf Video zu sehen. Träger des Museums an der Harsefelder Straße in Stade sind der Landkreis Stade und die Kreisgemeinschaft Goldap.

Der Landkreis Stade hat 1952 die Patenschaft für den ostpreußischen Landkreis Goldap übernommen. Dieser bestand von 1818 bis 1945. Viele Menschen aus dem Kreis Goldap hatten nach schrecklichen Kriegsjahren im Landkreis Stade eine neue Heimat gefunden. Mitten in der Stader Innenstadt standen einst Baracken, in denen die Vertriebenen aus Goldap aufgenommen wurden.

Weitere Informationen gibt es im Internet: www.goldap.de.

Der Posaunenchor der Johanniskirchengemeinde tritt am Goldap-Museum auf | Foto: Daniel Beneke / Landkreis Stade
Das Ehepaar Annelies und Gerhard Trucewitz führt das Museum ehrenamtlich | Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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