Gut vorbereitet
Kfz-Zulassungsstellen im Landkreis Stade öffnen mit Terminvergabe
jab/jd. Stade. Als "neue Normalität" bezeichnet Bundesfinanzminister Olaf Scholz die kommenden Wochen und womöglich Monate, in denen die Corona-Beschränkungen Zug um Zug aufgehoben werden sollen, aber weiterhin ein wie auch immer gearteter Ausnahmezustand gilt. Diese Form der Normalität bricht ab der kommenden Woche auch in den Kfz-Zulassungsstellen des Landkreises an. Die Corona-Notfallregelung ist aufgehoben. Ab Montag, 27. April, sind neben der Zulassungsstelle in Stade auch wieder die Außenstellen in Harsefeld und Himmelpforten geöffnet. Die Außenstelle in Buxtehude bleibt aber weiterhin geschlossen.
Es muss künftig kein Notfall mehr vorliegen, wenn jemand sein Auto anmelden und daher ein neues Kennzeichen beantragen will. Allerdings ist es nicht möglich, die Zulassungsstellen ohne vorherige Terminvergabe zu betreten. Für die Stader Dienststelle können Termine online unter www.landkreis-stade.de/Terminvergabe sowie per E-Mail unter termin-zulassung@landkreis-stade.de vereinbart werden. Für die Außenstellen in den Rathäusern Harsefeld (Telefonnummer 04164-8870) und Himmelpforten (Telefonnummer 04144 20990) sind telefonische Terminabsprachen möglich.
Doch wie bereitet man sich dort auf die angekündigte Lockerung der Beschränkungen beim Publikumsverkehr vor? Das WOCHENBLATT durfte sich in den Räumen der Stader Zulassungsstelle einmal umsehen.
Wer einen Termin in der Zulassungsstelle erhalten hat, darf trotzdem nicht einfach die Räumlichkeiten des Amtes betreten. Vor der Tür muss zunächst gewartet werden. Hier empfängt dann Sicherheitsmann Torsten Tiegel die Kunden und kontrolliert die Termindaten. Im Wartebereich direkt hinter der Tür können sich mit Einhaltung der Sicherheitsabstände bis zu drei Personen aufhalten. Die benötigten Unterlagen werden durch ein Fenster an die Mitarbeiter weitergegeben.
Hinter den Kulissen finden dann ohne weiteren Kundenkontakt alle nötigen Vorgänge statt. "Wir haben mit einer Trennwand den Flur geteilt, sodass die Kunden einzeln zwar bis zum Kassenautomaten gehen können, dabei aber keinen Kontakt zu unseren Mitarbeitern haben", so der Leiter des Straßenverkehrsamtes, Gerhard Timm. Der eigentliche Wartebereich ist somit nicht für die Kunden zugänglich.
Die Mitarbeiter wurden zur Sicherheit in zwei Teams geteilt: Ein Teil kümmert sich in Buxtehude ausschließlich um die Firmenkunden, private Belange werden in Stade bearbeitet. Kontakt zwischen den Teams finde nicht statt, um bei einer Ansteckung nicht den ganzen Betrieb lahmzulegen, so Timm.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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