DAK ruft zum zwölften Plakatwettbewerb auf
Neue Runde für "bunt statt blau"
sb. Stade. Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto startet die DAK-Gesundheit ihre Kampagne "bunt statt blau" 2021 zur Alkoholprävention. Im zwölften Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Der Hintergrund: Nach neuester Statistik kamen 2018 bundesweit fast 20.500 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Das waren zwar fünf Prozent weniger als im Jahr zuvor, bei den Zehn- bis 15-Jährigen sind die Fallzahlen allerdings um 8,4 Prozent auf 2.979 Fälle gestiegen. Experten fordern deshalb weiter eine verstärkte Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.
Alle Schulen sind eingeladen, das Thema Alkoholmissbrauch im Unterricht zu behandeln und ihre Schüler bis 30. April Plakate dagegen entwerfen zu lassen. Verbunden mit der Kampagne ist die "Aktion Glasklar", die seit 18 Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über Alkohol aufklärt. "Eine regionale Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen. Wichtige Gesundheitsthemen wie dieses sollten im Schulalltag diskutiert werden", sagt Silke Beckedorf von der DAK-Gesundheit in Stade. "Bei ,bunt statt blau' werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken. Das macht diese Präventionskampagne so besonders."
Auch im Jahr 2021 winkt Schülern, die über die sozialen Netzwerke teilnehmen, ein Instagram-Sonderpreis: Wer ein Bild von seinem Plakat oder ein Video hochlädt, hat die Chance auf ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.
Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 30. April. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im September wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig, und DAK-Vorstand Andreas Storm sowie dem Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) aus den 16 Landessiegern die Bundessieger. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau.
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