Sturmschaden an Wasserstoff-Tankstelle
Notbetrieb mit Ersatz-Fahrzeugen
Aufgrund eines Sturmschadens an der Wasserstoff-Tankstelle in Bremervörde (bekannt als erste Tankstelle für Wasserstoff-Triebzüge weltweit) können die Wasserstoffzüge der evb aktuell nicht betankt werden. Der Schaden wurde am frühen Abend des 21. Dezembers bekannt. Die Wasserstoff-Tanks sind von ihm nicht betroffen. Ein Notprogramm für die Reparatur ist seitens des Tankstellenbetreibers Linde bereits angelaufen, ein mehrtägiger Ausfall der Tankstelle ist jedoch zu befürchten.
Der Betrieb am Abend des 21. Dezember, war aufgrund der bereits betankten Fahrzeuge nicht gefährdet, der Betriebsstart am Freitag (22.12.) konnte durch weitere bereits betankte Fahrzeuge sowie kurzfristig organisierte Ersatz-Triebwagen mit Diesel-Motoren gewährleistet werden.
Zwischentakte bzw. Verstärkerzüge am Morgen und am Nachmittag müssen derzeit entfallen. Um das vorhandene Fahrzeugmaterial bestmöglich zu nutzen und Ausfälle möglichst gering zu halten, können alle Züge der evb zudem bis auf Weiteres i.d.R. mit nur einem Triebwagen verkehren.
Die evb arbeitet intensiv an der Nutzung von weiteren Ersatzfahrzeugen und zieht auch Busersatzverkehr in Betracht. Aktuelle Updates werden auf der evb-Website unter evb-elbe-weser.de, auf den Instagram- und Facebook-Profilen der evb sowie den Fahrplanportalen vbn.de und bahn.de veröffentlicht. Die evb bittet Fahrgäste, vor Fahrtantritt die digitalen Medien zu prüfen.
Die stürmische Großwetterlage mit Orkanböen beeinträchtigt den Bahnbetrieb auch über den Ausfall der Wasserstoff-Tankstelle hinaus, da auf verschiedenen Strecken-Abschnitten nur sehr langsam gefahren werden kann. Die evb arbeitet intensiv an Lösungen und bittet wegen der Einschränkungen und Unannehmlichkeiten um Verständnis.
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