Landkreis Stade
Selbsthilfe für Junge Menschen mit Depression und Angst
sv/nw. Landkreis Stade. Die junge Selbsthilfegruppe Depression und Angst für Leute zwischen 18 und ca. 35 Jahren hat Plätze frei. Die „Kontaktdiät“ während der Corona-Pandemie hat bei einigen Betroffenen zur Verschlechterung der psychischen Gesundheit geführt. Es fehlten Freunde, Sport, Party, Festivals, Reisen, der unbeschwerte Umgang mit Gleichaltrigen oder einfach Kontakte zu anderen Betroffenen.
"Es hilft, mit Leuten im gleichen Alter über das gemeinsame Thema reden zu können. Die wissen, wie es ist, mit einer Depression oder Ängsten den Alltag meistern zu müssen. Selbsthilfe ersetzt keine professionelle Unterstützung oder Behandlung, aber sie unterstützt den Austausch zu Fragen, die mit der Erkrankung oder Genesung auftauchen", so Britta Lambers von der KIBIS Stade. Das können z.B. Fragen rund um Job, Ausbildung oder dem Verständnis von Freundeskreis und Familie oder der Suche nach Behandlungsmöglichkeiten sein.
Die Gruppe ist offen für Betroffene, egal ob sie am Anfang ihrer Erkrankung stehen und noch professionelle Unterstützung suchen oder ob sie schon länger mit ihrer Erkrankung leben. Die Treffen finden wöchentlich mittwochs am frühen Abend online per Videokonferenz statt. Der nächste Termin ist am Mittwoch, 20. April.
Wer bei der Gruppe mitmachen möchte oder Infos braucht, kann sich ab sofort anmelden bei der Selbsthilfekontaktstelle im Landkreis Stade, KIBIS des Paritätischen, Tel. 04141–3856, E-Mail: kibis-stade@paritaetischer.de.
Redakteur:Svenja Adamski aus Buchholz |
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