27 Neu-Infektionen durchschnittlich pro Werktag
Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Stade knapp unter 70 - steigt sie jetzt wieder?
jd. Stade. Wie wirken sich die Lockerungen auf die Entwicklung der Corona-Fälle im Landkreis Stade aus? Diese Frage stellt sich angesichts der steigende Fallzahlen, die auch aus anderen Regionen gemeldet werden. Von der Entwicklung in der kommenden Woche wird es abhängen, was zu Ostern möglich sein und was nicht. Im Landkreis Stade gab es in den vergangenen Tagen bis zur Wochenmitte einen Anstieg bei den positiv getesteten Personen pro Tag. Auch die Inzidenzzahl nahm zu und erreichte am Donnerstag mit 71,4 einen vorläufigen monatlichen Höchstwert.
In den fünf Werktagen der vergangenen Woche lag die Zahl der positiven Tests im Durchschnitt bei 27 Fällen pro Tag. Liegt dieser Wert in den kommenden Tagen ähnlich hoch, könnte das auf einen Inzidenzwert deutlich jenseits der 80er-Marke hinauslaufen. Sorge bereitet die zunehmende Zahl von Mutationen: Unter den 24 Tests vom Freitag sind immerhin sechs Fälle, bei denen eine der aggressiveren Mutationen nachgewiesen wurde.
Die Grafik weist für die Sonntage bei den Tests den Wert 0 aus. Das liegt daran, dass sonntags keine Testergebnis seitens des Landkreises übermittelt werden. Außerdem sind die Zahlen für die Montage extrem niedrig. Die Begründung: An Sonntagen wird nach Angaben des Landkreises nur in sehr geringer Anzahl getestet, da beispielsweise Arztpraxen geschlossen sind.
Nur noch ganz knapp unter der 200er-Marke liegt die Zahl der akuten Fälle im Landkreis Stade: Derzeit befinden sich 198 Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, in Isolation. 104 Personen sind bisher am oder mit dem Coronavirus verstorben. Das ist eine Person mehr als am Tag zuvor.
Drei Personen werden wegen einer COVID-19-Infektion in den Elbe Kliniken behandelt, davon liegen zwei auf der Intensivstation.
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