Abfall-Sünder sind ein Ärgernis
Stader Bürger können Wildmüll telefonisch oder via Internet melden
Achtlos weggeworfener Müll ist ein häufiges Ärgernis - auch in Stade. Damit der Unrat nicht lange liegenbleibt, können sich Bürger direkt an die Kommunalen Betriebe Stade (KBS) wenden. Die sind zuständig für das Einsammeln der Abfälle. Meldungen sind per Telefon, E-Mail und über den Mängelmelder möglich - und jetzt neuerdings auch über Facebook. Dabei geht es vor allem um das immer größer werdende Problem des Wildmülls - also größere Müllmengen, die statt über den Sperrmüll einfach illegal in der Landschaft entsorgt werden.
Die KBS wollen sich jetzt verstärkt um das Thema Wildmüll kümmern. Dafür habe man einen zusätzlichen Weg der Kontaktaufnahme geschaffen, indem eine Facebook-Gruppe eingerichtet worden sei, erklärt KBS-Betriebsleiter Matthias Riepe. Wer Verunreinigungen auf öffentlichen Flächen entdeckt, kann jetzt einen Beitrag in der Gruppe "Wildmüll in der Hansestadt Stade" posten. Dabei sollte mitgeteilt werden, um welche Art von Müll es sich handelt und wie groß die Menge ist. Äußerst hilfreich wäre es, Fotos hochzuladen.
Daneben bleiben die weiteren Optionen bestehen, mit den KBS Kontakt aufzunehmen. Die zuständige Stelle ist telefonisch unter 04141 - 401391 und per E-Mail unter wildmuell@stadt-stade.de zu erreichen. Außerdem kann der Mängelmelder auf der Internetseite www.stadt-stade.info angeklickt werden.
"Wir kümmern uns schnellstmöglich um die eingehenden Meldungen", sagt Riepe. Dennoch bittet er um Geduld, wenn der Müll nicht immer sofort verschwindet. Schließlich hätten die KBS-Mitarbeiter auch alle Hände voll zu tun, um die rund 450 Papierkörbe im Stadtgebiet regelmäßig zu entleeren. Das sind laut Riepe rund 950 Entleerungen pro Woche.
Schon jetzt gehen rund 250 Wildmüll-Meldungen jährlich bei den KBS ein, hinzu kommen 400 Fälle im Jahr, in denen Mitarbeiter selbst Wildmüll entdecken und entsorgen. Um die Facebook-Gruppe kümmert sich Jana zum Felde. Sie moderiert die Beiträge und bearbeitet eingehende Meldungen. Sobald eine Meldung erledigt ist, wird dies über Facebook kommuniziert. "Dann wissen die Bürger, dass wir uns gekümmert haben", sagt zum Felde.
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