Was will ich werden?
Viele Informationen auf der Ausbildungsmesse im Stadeum
Jede und jeder stellt sich im Laufe seines Lebens wohl irgendwann die Frage: Was möchte ich später mal machen? Zu ihrer Beantwortung führen manchmal lange und verschlungene Wege. Fest steht aber: Wer tut, was er oder sie mag, wird länger glücklich sein und den Beruf als etwas Sinnvolles empfinden, worin man sich weiterentwickeln kann. Umso wichtiger ist es, sich seiner eigenen Interessen bewusst zu werden und darüber nachzudenken, was man gut kann und welche Neigungen man hat. Denn genau dies sind die Grundpfeiler für die richtige Berufswahl, die Ressourcen, aus denen man Motivation gewinnt.
Wichtig ist dabei eine gewisse Hilfestellung, denn niemand sollte mit dieser wichtigen Frage alleingelassen werden. Das Stadeum richtet daher in diesem Jahr bereits die 17. Ausbildungsmesse aus, um jungen Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich über verschiedenste Ausbildungen und duale Studiengänge zu informieren. Am Mittwoch, 14. September, können zwischen 8 und 16 Uhr alle, die vielleicht noch nicht wissen, wohin der Weg gehen soll, an mehr als 60 Ständen zahlreiche Berufe kennenlernen. Der Eintritt ist frei.
Das eigene Potential erkennen
Nachdem die Ausbildungsmesse des Stadeums 2020 aufgrund von Corona vollständig entfallen musste, konnte sie 2021 immerhin digital stattfinden, worüber alle Beteiligten froh waren. Allerdings haben die Ausstellenden festgestellt, dass die digitale Version absolut kein Ersatz für so ein Format darstellt. "Die Messe bietet den Auszubildenden die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und den Grundstein für ein berufliches Netzwerk zu legen, welches ihnen im weiteren Berufsleben hilfreich sein kann", sagt Stadeum-Geschäftsführerin Silvia Stolz. "Es werden wichtige Informationen und Ratschläge über Ausbildungsberufe oder duale Studiengänge geboten. So erhalten die Auszubildenden einen Einblick in die Aufgaben und Tätigkeiten des Berufs aus erster Hand. Daher freuen wir uns, dieses Jahr wieder eine große Menge Ausstellende zu Besuch zu haben, die die angehenden Azubis und Studierenden eifrig bei der Suche unterstützen und allen Interessierten Rede und Antwort auf brennende Fragen stehen."
Damit das Thema Berufswahl nicht bloß graue Theorie bleibt, werden insgesamt 16 Vorträge im Laufe des Messetages gehalten, die neben wertvollen Informationen vor allem auch Berichte aus der Praxis enthalten und von den Anforderungen und Erwartungen an zukünftige Auszubildende berichten (s. unten).
Dass eine Ausbildungsmesse, welche einen so umfangreichen Rahmen abdecken soll, nicht ohne zahlreiche Unterstützer auf die Beine gestellt werden kann, versteht sich von selbst. Dazu gehören selbstverständlich die einzelnen Aussteller, die Besucher und vor allem die Sponsoren. "Die sehr enge Zusammenarbeit mit der Landesschulbehörde ermöglicht es uns, einen direkten Draht zu den Besuchern aufzubauen und auf die gewünschten Bedürfnisse einzugehen", betont Silvia Stolz. Und Andreas Dammert von der Landesschulbehörde ergänzt: „Die Ausbildungsmesse im Stadeum bietet unseren Jugendlichen die perfekte Möglichkeit, einen Einblick in die Vielfalt der Ausbildungsbetriebe zu bekommen.“
Vielfältiges Vortragsprogramm auf der Ausbildungsmesse im Stadeum
Neben Gesprächen an den Messeständen bietet die Ausbildungsmesse im Stadeum (Foto) ein informatives Vortragsprogramm:
- 9 bis 9.30 Uhr: "Was kann mir helfen, den passenden Beruf für mich zu finden?" (Agentur für Arbeit, Raum K 1-3)
- 9 bis 9.30 Uhr: "Polizei, sei dabei!" (Polizei Stade, Schwingesaal)
- 9.45 bis 10.15 Uhr: "Alles rund um die Ausbildung bei der VGH" (VGH Versicherungen Stade, Raum K 1-3)
- 9.45 bis 10.15 Uhr: "Der erste Eindruck zählt – das Bewerbungsgespräch" (Klinik Dr. Hancken, Schwingesaal)
- 10.30 bis 11 Uhr: "Umweltingenieurwesen Wasser- und Bodenmanagement" (Ostfalia Hochschule, Raum K 1-3)
- 10.30 bis 11 Uhr: "Anforderungen und Erwartungen der Betriebe an zukünftige Auszubildende – Berichte aus der Praxis" (IHK Stade, Schwingesaal)
- 11.15 bis 11.45 Uhr: "Goodbye Hotel Mama" (AOK Niedersachsen, Raum K 1-3)
- 11.15 bis 11.45 Uhr: "Handel und Logistik – Studiere Zukunft am Campus Suderburg" (Ostfalia Hochschule, Schwingesaal)
- 12 bis 12.30 Uhr: "Karrieremöglichkeiten in der Bundeswehr" (Bundeswehr, Raum K 1-3)
- 12 bis 12.30 Uhr: "Willkommen Zukunft" (Airbus Operations GmbH, Schwingesaal)
- 12.45 bis 13.15 Uhr: "Deine (Karriere) Wege im Tiefbau bei Wähler" (Tief- und Rohrleitungsbau Wähler GmbH, Raum K 1-3)
- 12.45 bis 13.15 Uhr: "Bewerbung 2.0 – mehr als nur Papier" (AOK Niedersachsen, Schwingesaal)
- 13.30 bis 14 Uhr: "Da steckt mehr Dow drin, als du denkst!" (Dow Stade Produktions GmbH, Raum K 1-3)
- 13.30 bis 14 Uhr: "Bei uns kannst du Heldin oder Held werden. Elbe Kliniken und OsteMed haben mehr Entwicklungsmöglichkeiten, als du denkst" (Elbe Kliniken Stade-Buxtehude, Schwingesaal)
- 14.15 bis 14.45 Uhr: "Studieren genial dual in Buxtehude" (Hochschule 21, Raum K 1-3)
- 14.15 bis 14.45 Uhr: "Wir sind alle Verkäufer! Wie verkaufe ich mich richtig?" (PFH Hansecampus Stade, Schwingesaal)
Der Messebesuch soll Spaß machen
Den richtigen Weg für eine erfolgreiche Berufswahl einzuschlagen, ist nicht immer leicht. Was kann ich? Was mache ich gerne? Was sind meine persönlichen Stärken? Viele dieser wichtigen Fragen sind vorher zu stellen.
Auf der Ausbildungsmesse im Stadeum präsentieren sich viele Unternehmen. Sie alle möchten einen positiven Eindruck auf dem regionalen Arbeitsmarkt erwecken und potentielle Auszubildende ansprechen. Generell wird den Auszubildenden empfohlen, viel Zeit für die Berufsausbildungsmesse einzuplanen, damit alle für sie interessanten Stände intensiv erkundet werden können und trotzdem noch genügend Zeit für die Vorträge bleibt.
Selbstverständlich bleibt es jedem selbst überlassen, wie er oder sie sich auf die Ausbildungsmesse vorbereiten möchte. "Wir können den Schülerinnen und Schülern jedoch nur ans Herz legen, sich mit einigen grundlegenden Themen im Vorfeld zu beschäftigen", sagt Stadeum-Geschäftsführerin Silvia Stolz.
Generell ist es empfehlenswert, sich intensive Gedanken zu machen, was man von der Messe erwartet und welche beruflichen Ziele man hat. So kann man dann auf der Ausbildungsmesse die gewünschten Stände besuchen, ohne in Stress zu geraten. Denn auch hier gilt: Eindrücke zu sammeln, ist wichtig, aber man darf sich auf keinen Fall von all den Informationen in den Vorträgen oder den einzelnen Gesprächen überfordert fühlen. "Die Berufswahl soll Spaß machen", betont Stolz. Sie empfiehlt beispielsweise, sich vorab im Internet über einzelne Unternehmen, aber auch über Abschlüsse und Karrieremöglichkeiten zu informieren. Mit einer zwanglosen Vorab-Recherche sei man dann bestens auf die Messe vorbereitet.
Hat man schon eine konkrete Vorstellung davon, welchen Ausbildungsberuf man später ergreifen möchte, kann man sich vorab schon Gedanken machen, welche Betriebe an der Messe teilnehmen und welche Ausbildungsplätze diese bieten. So hat man eine große Chance, einen passenden Betrieb zu finden.
Praktika und Ausbildung im Stadeum
Das Stadeum ist übrigens nicht nur Messe-Gastgeber, sondern bietet jungen Menschen darüber hinaus jedes Jahr die Möglichkeit, in unterschiedliche Berufszweige hineinzuschnuppern und persönliche Erfahrungen zu sammeln. Von diversen Praktika bis hin zur Ausbildung bietet das Kultur- und Tagungszentrum ein abwechslungsreiches Angebot. „Wir freuen uns sehr, dass wir vielen jungen Menschen die Möglichkeit bieten können, erste Berufseindrücke in den unterschiedlichsten Bereichen zu sammeln“, sagt Jessica Jungclaus, Ausbilderin des Stadeums.
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