Schnell umgebaut
Vom Komfort- zum Pflegebad
(sb/zvshk). Wer im Neubau ein Badezimmer plant oder als Best Ager sein Bestandsgebäude renovieren will, sollte heute schon an morgen denken. Auf der sicheren Seite ist, wer sein Bad so konzipiert, dass es bereits behindertengerecht und barrierefrei ist - oder schnell behindertengerecht und barrierefrei ausgebaut werden kann. Dann sind alle Voraussetzungen für die Pflege im eigenen Zuhause gegeben, schließlich wollen die meisten Pflegebedürftigen am liebsten in den eigenen vier Wänden bleiben. Wer sich beispielsweise ein Komfortbad zulegt, kann aus ihm mit wenig Aufwand bei Bedarf ein Pflegebad machen. Denn auch bei einem Komfortbad sind Abstände bereits großzügig bemessen, und ausreichend Platz ist das Wichtigste, wenn es um ein behindertengerechtes Badezimmer geht.
Nur wenn das Bad großzügig geplant ist, kann es zum zentralen Ort ambulanter oder häuslicher Pflege durch Angehörige werden. "Deshalb sollte ein Komfort- oder Pflegebad stets von einem Fachbetrieb geplant sein", betont Frank Ebisch, Pressesprecher des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Der Fachhandwerker weiß auch, worauf es bei einer Badsanierung etwa bei der Koordination mit anderen Gewerken ankommt.
Genug Platz für den Rollator
Bei einer Planung durch den Fachbetrieb wird ein gehbehinderter Mensch im Falle eines Sturzes für seinen Rollstuhl oder seinen Rollator genügend Platz haben. Angehörige und Pflegekräfte können beim Toilettengang und insbesondere bei der Körperreinigung viel einfacher behilflich sein. Ausreichend Platz heißt schließlich auch, dass die Arbeitsuntensilien der Helfer adäquat untergebracht und Temperatur, Belüftung und Beleuchtung entsprechend angepasst werden.
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