Gute Nachricht für die Autofahrer in Stade
Zufahrt in die Stader Altstadt wieder (eingeschränkt) möglich
Gute Nachricht für alle Autofahrer aus Stade und alle Berufspendler, die mit ihrem Pkw in die Altstadt fahren oder die Parkgarage Am Sande nutzen: Die gewohnte Zufahrt zum Platz Am Sande und zur dortigen Parkgarage ist ab dem kommenden Montag, 5. Juni, wieder für den Verkehr freigegeben - allerdings mit Einschränkungen. Denn alle Autofahrer, die aus südlicher Richtung über die Hansebrücke in die Innenstadt unterwegs sind, können weiterhin nicht vom Salztorswall nach links in die Kleine Archivstraße abbiegen, um zur Parkgarage zu gelangen. Sie müssen weiterhin über das "Nadelöhr" Salztor fahren, um in die Altstadt zu kommen.
Salztorswall bleibt Einbahnstraße
Dank der neuen Verkehrsführung im Baustellenbereich, die ab dem kommenden Montag gilt, ist außer der Kleinen Archivstraße auch die Straße Am Sande wieder passierbar. Das bedeutet: Wer vom Sande kommt, muss sich nicht mehr durch die Ritterstraße und die Seminarstraße zwängen, um aus der Altstadt herauszufahren. Aber auch hier gibt es einen Wermutstropfen: Sowohl aus der Kleinen Archivstraße als auch aus der Straße Am Sande ist nur ein Linksabbiegen möglich. Denn der Salztorswall bleibt wegen der Baustelle zwischen Bahnhofstraße und Salztor weiterhin Einbahnstraße. Das direkte Abbiegen stadtauswärts auf die Hansebrücke ist auch nicht möglich, wenn man aus der Straße Am Sande kommt.
Zum besseren Verständnis noch einmal: Autofahrer können ab Montag wieder die Straße Am Sande und die Kleine Archivstraße nutzen. Es ist möglich, von beiden Straßen aus der Altstadt kommend nach links auf den Salztorswall zu fahren und dort der Einbahnstraße zu folgen. Die Bauarbeiten am Salztorswall dauern bis voraussichtlich Anfang Juli an.
Umleitungs-Beschilderung stiftet Verwirrung
Das ganz große Chaos wie zu Beginn der Bauarbeiten herrschte zuletzt zwar nicht mehr. Dennoch sorgte die halbseitige Sperrung des Stader Salztorswalls sowie der Hauptzufahrt zur vielgenutzten Parkgarage Am Sande weiter für Ärger bei den Autofahrern. Vor allem die Beschilderung stiftet Verwirrung. Die Ausweichroute, die zum Parkgarage Am Sande führt, ist als Umleitungsstrecke ausgeschildert. Manche Autofahrer, die von der Hansestraße kommen oder aus Richtung Altländer Straße eigentlich nach links in den Salztorswall abbiegen wollen, es wegen der Sperrung aber nicht können, folgen den gelben Umleitungsschildern und landen dann - ohne es zu wollen - in den engen Gassen der Altstadt. Dort gibt es kein Weiterkommen, denn die Umleitung bezieht sich nur auf die Zufahrt zur Parkgarage am Sande.
Vor allem Ortsfremde standen in den vergangenen Wochen immer wieder ratlos vor der Zufahrt zur Parkgarage, unternahmen waghalsige Wendemanöver oder umkurvten den Platz Am Sande in der verzweifelten Suche nach einem Ausweg. Ein Anwohner berichtete dem WOCHENBLATT, dass es solche Situationen zuletzt häufiger gegeben hat. Er habe den meist auswärtigen Autofahrer dann per detaillierter Wegbeschreibung geholfen, aus dieser "Falle" zu entkommen. Inzwischen hat die Urlaubssaison begonnen und die Hansestadt wird auch wieder von Reisebussen angesteuert (das WOCHENBLATT berichtete hier). Auch Busfahrer wurden schon von den Umleitungsschildern in die Irre geleitet - mit fatalen Folgen: Einen großen Reisebus aus den schmalen Altstadtgassen wieder herauszumanövrieren, ist gar nicht so einfach.
Hupkonzerte am Salztor
Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Öffnung der Kleinen Archivstraße entlastend auf die Verkehrssituation am Salztor auswirkt. Denn dort finden noch regelmäßig Hupkonzerte statt. Meist dann, wenn die Ampel für die Rechtsabbieger, die von der Altländer Straße kommen, auf den grünen Pfeil umspringt. Wenn ein Autofahrer geradeaus in Richtung Altstadt fahren möchte, blockiert er die Rechtsabbieger-Spur. Die Folge: Die dahinter stehenden Autofahrer hupen entnervt. Das Problem könnte einfach gelöst werden, indem die Stadt den unnötigen Bakenwald auf der Geradeaus-Spur abräumt und es nur bei einer Bake mitsamt Hinweisschild belässt.
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