Auf Rollen hoch hinaus
Erfolgreicher Rollkunstläufer Max Grüschow

Seine Kür läuft Grüschow zur Musik "Shadow Bone" | Foto: Raniero Corbelletti
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  • Seine Kür läuft Grüschow zur Musik "Shadow Bone"
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Weiter geht die Serie mit den Porträts der von der Hansestadt Stade geehrten Sportler, Trainer und ehrenamtlich in den Vereinen Engagierten. Diesmal steht der erfolgreiche junge Rollkunstläufer Max Grüschow im Vordergrund.

Der 14-Jährige stand schon von Kindesbeinen an auf Rollschuhen, bereits im Alter von fünf Jahren ging es mit dem Training auf den Rollen los. Seitdem ist Grüschow immer unterwegs, trainiert, fährt zu Wettbewerben und macht jedes Jahr Fortschritte. Der Rollkunstlauf ist seine absolute Leidenschaft, für die der junge Sportler alles gibt. Er gilt als eines der größten Talente, das Deutschland im Moment zu bieten hat.

Und der Erfolg lässt nicht auf sich warten: Seit 2015 ist Grüschow Mitglied im Niedersachsenkader, seit 2016 im deutschen Perspektivkader und ab 2020 auch im Sonderkader des Deutschen Rollsport und Inline-Verbandes für besonders talentierte Sportler.

Das bisher erfolgreichste Jahr in seiner Karriere war die vergangene Saison 2022. Grüschow wurde Landesmeister und Norddeutscher Meister im Schüler A Kürwettbewerb. Auch bei den Deutschen Meisterschaften gewann er und wurde Deutscher Meister der Schüler A Jungen.

Auch auf internationaler Ebene war er unterwegs: Zum ersten Mal in der Rollkunstlaufgeschichte fand ein Weltcup statt. Grüschow wurde vom Deutschen Rollsport und Inline-Verband für den Start an den zwei europäischen Halbfinalen in Italien und Portugal nominiert. Ein weiteres Halbfinale fand in Südamerika statt.
Auf diesen Wettbewerben konnten sich die besten zehn Sportler der Weltrangliste in der jeweiligen Rollkunst-Kategorie für das Finale in Göttingen qualifizieren.

Beim ersten Weltcup-Halbfinale in Italien startete Max mit einer Super-Kurzkür in den Wettbewerb und landete im Endergebnis auf Platz sieben. Beim zweiten Halbfinale in Portugal ging er mit einer schwierigeren Kurzkür und Kür an den Start und erreichte den fünften Platz. Mit den guten Platzierungen qualifizierte sich Grüschow für das Finale des Weltcups.

Trotz seiner guten Vorbereitung konnte Max Grüschow wegen einer Bauchmuskelverletzung nicht sein ganzes Potential zeigen, aber dennoch belegte er beim Weltcup-Finale erneut den siebten Platz. Auch bei den Europameisterschaften war die Verletzung noch nicht auskuriert. Trotzdem erreichte er hier den neunten Platz.
Für die Saison 2023 hat sich der junge Sportler wieder einiges vorgenommen. "Dieses Jahr will ich fit sein und zeigen, was ich kann", sagt Grüschow. Ende März geht es mit den ersten Wettbewerben los. Sein Ziel ist es, wieder bei der EM und auch beim Weltcup zu starten.

Neben dem Training auf den Rollen stehen Fitnesstraining, Athletiktraining und Balletttraining auf Grüschows Plan. Max trainiert schon von klein auf mit seiner Haupttrainerin Britta Brokelmann, die ihn auch auf Reisen und Lehrgänge begleitet, und Trainer Wolfgang Rabe vom VfL Stade.

Seine Kür läuft Grüschow zur Musik "Shadow Bone" | Foto: Raniero Corbelletti
Max Grüschow ist schon von klein auf begeistert vom 
Rollkunstlauf | Foto: sc
Redakteur:

Saskia Corleis

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